Steirische Harmonika
Folge 2 - Instrumental (Auf das Bild klicken, um
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Steirische Harmonika
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Franzls liabste Weisen (Auf das Bild klicken,
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Ich spiel so gern Harmonika (Auf das Bild klicken,
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Projekt „IDA“ - Steirische Harmonika einmal anders (Auf das Bild klicken,
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Fön
Hubert von Goisern (Auf das Bild klicken,
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MUSIK DER WELT - MEHR ALS NUR POPMUSIK
Steirische Harmonika
Das Wort „Steirisch“ deutet nicht auf das Land Steiermark, denn die Musikistrument-Bauart wurde in Wien erfunden. Durch den diatonischen Aufbau ist diese Ziehharmonika besonders gut geeignet, alpenländische Volksmusik zu spielen, eine Musikart, die man in Wien „steirisch“ nennt, als Synonym für ländliche Musik. Deshalb der Name Steirische Harmonika für dieses neue Instrument. Die Steirische Harmonika ist ein diatonisches, wechseltöniges Handzuginstrument, das heute noch in der Volksmusik vor allem in Österreich, Südtirol, Tschechien, Slowenien und Bayern verwendet wird. Der Unterschied zu anderen diatonischen Akkordeons besteht vor allem in der Verwendung der stark klingenden sogenannten Helikonbässe und dem Gleichton [].
Leider wird die Steirische Harmonika hauptsächlich im Bereich der volkstümlichen Musik kommerziell vermarktet. Von der wahren Volksmusik unterscheidet sich diese unter anderem dadurch, dass sie sich durch die Konzentration auf rührselige, fröhliche und heimatbezogene Themen auszeichnet, während sich in der tradierten Volksmusik daneben auch traurige, zornige oder politische Lieder finden. Musikalisch ist die volkstümliche Musik meistens von eher seichten Melodien gekennzeichnet und sie verwendet schematisch durchgehaltene Rhythmen, die die Melodie zerhämmern und zerstören. Sie soll zum Mitklatschen anregen! Ein (optisches) Erkennungsmerkmal der volkstümlichen Musik sind die häufig kitschigen Kunsttrachten der Musikanten, die einen überregionalen Bezug zur Heimat suggerieren sollen.
In der Folge habe ich ein paar Beispiele zusammengestellt,
die zeigen, welche wunderbare, hochqualitative Musik mit der Steirischen Harmonika gespielt werden kann.
"Erinnerung
an Zirkus Renz“ ist der Titel eines sehr bekannten
Xylophon-Solostückes. Komponiert wurde
es von Gustav Peter. Es gehört wegen seines hohen Tempos
und seiner technischen Schwierigkeit zum Standard-Repertoire
von Xylophonisten. Aber ist das Stück nicht wie geschaffen
für die Steirischen Harmonika? Es spielt Karin Seyringer, eine junge Frau aus Oberösterreich, die mit einem enormen Talent ausgestattet ist.
Wieder Karin Seyringer, die bühnenreif das
bekannte Stück Kreuzgriffiger von Arnfried Oehme spielt, einen Klassiker der alpenländischen Volksmusik.
Als 14-Jährige belegte Tatjana Steinwachs 2013 bei der Österreichischen Staatsmeisterschaft in Mayrhofen (Zillertal/Tirol) den 3. Platz in seiner Altersklasse. Hier spielt sie den“ Böhmischen Traum“ .
Das folgende Video bringt einen unwahrscheinlich zarten, leicht traurigen Walzer in einer sehr schönen Aufnahme in Bild und Ton, gespielt von Michaela Fürnschlief, einer sehr talentierten jungen Musiklehrerin aus Niederösterreich.
Der oberösterreichische Musiker Hubert Achleitner (sein Künstlername „von Goisern“ spielt auf seinen Heimatort Bad Goisern an) hat es gewagt, Rockmusik mit Elementen traditioneller Volksmusik seiner Heimat zu mischen, was aus ihm den wichtigsten Vertreter der Neuen Volksmusik, genauer des Alpenrock, macht.
Zurück zum Traditionellen mit einem Stück echter Volksmusik: Sepp Faustmann spielt auf seiner „Steirischen“ die wunderbare Feldbauern-Polka mit einer Portion richtigen Schwung und nostalgisch anmutender Melodie.