Begegnungen auf Feuerland: Fotografien von Martin Gusinde 1918-1924
Der österreichische Priester und Ethnologe Martin Gusinde (1886-1969) unternahm zwischen 1918 und 1923 vier Forschungsreisen nach Feuerland in Patagonien. Während seiner Aufenthalte gewann er tiefe Einblicke in die Kultur der Feuerlandindianer. Mit seinen ethnografischen Publikationen und den rund 1000 Fotografien schrieb er Anthropologiegeschichte. Martin Gusinde war ein Mensch, der den Bewohnern Feuerlands mit Respekt für ihre Kultur und ihr Geistesleben auf Augenhöhe gegenübertrat. Ein Ethnologe, der an den Initiationsriten der Feuerländer teilnahm und die er als seine Freunde bezeichnete. Die Bilder erzählen auf differenzierte Weise vom Alltag und der Lebensweise der Indianer. Die rund 300 eindrucksvollen Fotografien Martin Gusindes ermöglichen dem Betrachter einer imaginäre Reise in die verschwundene Welt dieser untergegangenen indianischen Völker.
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Die Yanomami-Indianer: Rettung für ein Volk – meine wichtigsten Expeditionen
Rüdiger Nehberg (auch „Sir Vival“ genannt) ist ein deutscher Survival-Experte und Aktivist für Menschenrechte. Seine anfänglich aus reiner Abenteuerlust unternommenen entbehrungsreichen Expeditionen nutzte er später, um auf gesellschaftliche Probleme aufmerksam zu machen. Zu seinem Lebenswerk zählt unter anderem sein Engagement für das südamerikanische Volk der Yanomami. Für Nehberg ist das Buch auch der Anlass für eine persönliche Bilanz. In diesem Buch erzählt er von seinen Begegnungen mit diesem Volk und von seinen spektakulären Aktionen, mit denen er auf deren Schicksal aufmerksam machte.
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Unterwegs (On the road)
Unterwegs (Originaltitel On the Road) ist ein Roman des US-amerikanischen Schriftstellers Jack Kerouac, der 1957 veröffentlicht wurde. Das Buch gilt als Manifest der so genannten Beatniks und als einer der wichtigsten Texte der Beat Generation, Ein Klassiker seiner Art. Die beiden Hauptfiguren, Dean Moriarty und der Erzähler Sal Paradise, begeben sich auf verschiedene Reisen durch die USA und Mexiko, um sich dem Rausch, den Frauen und dem Jazz hinzugeben. Der Roman spiegelt Kerouacs Überzeugung, dass die amerikanische Zivilisation die schöpferischen Kräfte des Menschen verkümmern lässt. Es geht um die „Realisierung eines eigenen außergesellschaftlichen Lebensstils, mit eigenem Rhythmus, eigenen Idealen und Werten, die in allen Zügen das Gegenbild zu denen der bestehenden Gesellschaft sind“.
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Der große Trip: Tausend Meilen durch die Wildnis zu mir selbst
Cheryl Strayeds Buch "Der große Trip" ("Wild") über ihre Wanderung auf dem Fernwanderweg Pacific Crest Trail stand 2012 mehrere Wochen lang auf der Bestsellerliste der "New York Times". Die Geschichte berührte Leser weltweit. Durch seine Verfilmung mit Reese Witherspoon in der Hauptrolle wurde das Buch auch außerhalb der USA bekannt. Um nach einer gescheiterten Ehe, Drogensucht und dem Tod ihrer Mutter wieder zu sich selbst zu finden, legte Cheryl Strayed von Kalifornien Richtung Kanada, durch die Wüsten Kaliforniens, über die eisigen Höhen der Sierra Nevada, durch die Wälder Oregons bis zur "Brücke der Götter" im Bundesstaat Washington mehr als 1800 Kilometer zu Fuß zurück. Allein, ohne Erfahrungen und mit einem Rucksack auf dem Rücken, den sie "Monster" nannte. Weglaufen, um bei sich selbst anzukommen? Bei ihr hat das funktioniert …
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Europareise
Wer kennt nicht Monty Python, die britische Komikergruppe, die ihre Blütezeit in den 1970er Jahren hatte? Die Serien "Monty Python’s Flying Circus" und "Das Leben des Brian" brachten Millionen von Zuschauern zum Lachen. Michael Palin war einer der Schauspieler, die diese Gruppe gründete. Die zweite große Leidenschaft Michael Palins neben der Schauspielerei ist das Reisen. 1980 entdeckte ihn die BBC als Reisereporter. Seitdem veröffentlichte er zahlreiche erfolgreiche Reisebücher. 2009 bekam Palin den Galaxy British Book Award.
In seinem Buch "Europareise" beschreibt Palin eine Reise in den Osten unseres Kontinents, hauptsächlich in die Länder, die vor dem Fall des Eisernen Vorgangs nur sehr schwer zugänglich waren. Unterhaltsam, persönlich und interessant beschreibt er diese Reise, die er ursprünglich für eine Fernsehserie des BBC machte: nach Kroatien, Bulgarien, Slowenien, Albanien, Makedonien, bis hin nach Polen und das ehemalige Ostdeutschland. Die Notizen, die er sich auf dieser Reise machte, fasste er später in einem Buch zusammen. Ein Normalreisender könnte bei seinen Schilderungen neidisch werden, denn die BBC hatte natürlich für die Filmserie vieles im Voraus organisiert und Begegnungen ermöglicht, die ein Normalsterblicher kaum gemacht hätte. Das wiederum macht das Buch mehr als die Reiseschilderungen eines 08/15-Touristen.
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Der Fahrplan ist die Speisekarte
Der Ire Paul Cullen, in Australien als Küchenchef
arbeitend, war schon immer von der chinesischen Küche
fasziniert und vom Reisefieber infiziert, so macht er
sich, kaum waren die Grenzen von China nach Rußland
geöffnet, 1993 mit seiner Frau Dorcas und den drei
Töchtern Kerry, Aislinn und Calre auf die Reise per
Bahn von Hongkong nach Irland entlang der alten Seidenstrasse.
Er fährt quer durch China, Russland und Europa, ohne
vorher zu wissen, ob die chinesisch-russische Grenze überhaupt
per Zug zu überschreiten ist. Mit wie viel Humor,
Verständnis, Gelassenheit, Offenheit und Neugierde
meistern die fünf die zuweilen komplizierten, aber
auch komischen und schönen Situationen! Freunde des
guten Essens und Kochens kommt der Appetit bei der Beschreibung
der verschiedensten chinesischen, russischen, ungarischen
und Schweizer Köstlichkeiten, die Cullen in kleine
Garstuben, Bäckereien und Restaurant ausfindig macht.
Ein wunderbares Reisebuch, spannend wie ein Roman.
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Sehnsuchtsorte
Bettina Querfurth erzählt in diesem Buch kleine Geschichten von Schriftstellern, Journalisten und Künstlern aus der ganzen Welt und über Orte, in denen sie etwas ganz Bestimmtes erlebten. Quer über alle Kontinente der Literatur finden
sich solche Sehnsuchtsorte, in die Schriftsteller uns entführen.
Sehnsuchtsorte für Frauen wie Die Stadt der Frauen,
ein neues Reich für Amazonen, Sehnsuchtsorte für
Männer wie die Bar auf Puerto Rico, in der man nichts
außer Rum, Bier und Hamburgern bestellen kann. Manche
Orte versprechen die große Liebe oder guten
Sex. In diesem Buch findet man Klöster, Bibliotheken und Bordelle genau so wie Virginia Woolfs Zimmer. Manche Orte kennt jeder andere sind völlig unbekannt, aber so einmalig und abenteuerlich, dass sie zum Verweilen
einladen.
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Reise durch einen einsamen Kontinent
Mit Chatwin wurde Andreas Altmann verglichen: Wie er reist er durch den Kontinent, er ist unterwegs
in Kolumbien, Ecuador, Peru, Bolivien und Chile, wie er findet er immer wieder den unmittelbaren Kontakt mit den Menschen und meidet die großen "Sehenswürdigkeiten" wie die Pest. Er will reisen (und schreiben),
so sagt er, "wie einer, der ein Land nicht als Solarium begreift, sondern als Territorium, wo ihm die Einwohner etwas beibringen.".
"Der vielgereiste Reporter Andreas Altmann hat begriffen, dass Geschichten heilen können, die guten, die bösen, sie alle erklären für einen Augenblick die Welt" / Deutsche Welle
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Canarias
...ein wunderschönes dickes Bilder- und Lesebuch.
Bilder und Texte, die verführerisch das klare Licht
dieser Inseln wiedergeben, vom Leben auf den Inseln erzählen,
vom Reisen, über historische Ereignisse berichten
und Anekdoten von ungewöhnlichen Begegnungen erzählen,
sei es die mit den Hunden, die alle schiefe Zähne
hatten, oder den Wanderern, die die Caldera nur mit leichten
Segeltuchschuhen und in Shorts durchqueren wollten...,
und ganz nebenbei erfährt man viel über Kunst,
Literatur, Theater, Feste, kann abgelegene Wege und Bars
wiederfinden und das Buch, das kein Reiseführer sein
will, zwischen den Zeilen natürlich auch als Reiseführer
lesen! Einfach uneingeschränkt empfehlenswert! Alle
Inseln werden viefältig und sehr persönlich
vorgestellt...
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Ekzentriker auf Reisen um
die Welt
Aus der großen Schar der Exzentriker des
18. und 19. Jahrhunderts hat John Keay sieben wenig bekannte
Männer ausgewählt, die vom Zwang zum Reisen
besessen waren. Porträtiert werden nicht aristokratische
Dandys oder eroberungssüchtige Entdecker, sondern
erstaunliche Einzelgänger.
Wer konnte dem Naturforscher widerstehen, der mit Königsschlangen
gekämpft hatte, dem Wanderprediger, der splitternackt
auf den Hindukusch stapfte, oder dem galligen Gouverneur,
der seine amerikanische Kolonie verließ, um sich
mit Affe, Papagei und geduldig leidender Familie auf eine
Odyssee durch Europa zu begeben?
Befreit aus ihren staubigen Monographien, zeigt sich der
erste Engländer, der Lhasa erreichte, als ein kauziges
Genie, und sein Landsmann, der als erster Riad betrat,
als das Beinahe-Opfer seiner Leidenschaft für Decknamen.
Und bei dem "Entdecker der Darden" bestimmten
so sehr Intrigen und bizarres Verhalten seine Untersuchungen,
daß man an seinem Verstand zweifelte.
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Afrikanisches Fieber
Immer wieder zieht es den polnischen Journalisten Ryszard Kapuscinski nach Afrika, zu den Schauplätzen
von Staatsgründungen, Putschen und Bürgerkriegen.
Mehr als vierzig Jahre hat er den »Schwarzen Kontinent«
bereist, seine Menschen erforscht und in seinen Reportagen
beschrieben. Die Summe seiner Neugier, seiner Erfahrungen,
seiner Faszination und seines ohnmächtigen Staunens
über die gewaltigen Dimensionen Afrikas geben ein
hautnahes Bild.
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Cheap Hotels
Vier Jahre lang reiste Daisann McLane als Redakteurin
des Reiseteils der New York Times rund um den Globus und
übernachtete in über 200 preiswerten Hotels
von Berlin bis Bali. Jedes ihrer Zimmer hielt sie im Fotos
fest, bevor sie abends die Laken zurückschlug. Unterwegs
entdeckte sie, dass die Glückseligkeit des Reisenden
oftmals im umgekehrten Verhältnis zur Hotelrechvnung
steigt. 'Cheap Hotels' ist die humorvolle Beschreibung
eines Lebens unter haarsträubenden Tagesdecken, eine
Anleitung zum Aufspüren preiswerter Hotels, in denen
der Charakter eines Reiseziels lebendig wird
Was mir an dem Buch gefällt, ist nicht nur der Charme
der meisten aufgelisteten Hotels, sondern auch die Art,
wie die Autorin ihre Unterkünfte beschreibt. Es ist
nicht nur eine langweilige Liste "billiger"
Hotels, sondern eine Entdeckungsreise. Die Texte sind übrigens auch auf Deutsch.
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Istanbul
Das Buch "Istanbul. Erinnerungen an eine
Stadt" von Orhan Pamuk ist ist mehr als ein autobiographischer
Roman. Es ist eine Liebeserklärung an diese Stadt:
Dabei skizziert Pamuk nicht nur die Metropole am Bosporus,
sondern eröffnet dem Leser viel von der türkischen
Mentalität und Geschichte und fängt den "Hüzün"
ein, die türkische Variante der europäischen
Melancholie, die Istanbul fest im Griff hat.
Pamuk lässt auch europäische Reisende, Künstler
und Schriftsteller zu Wort kommen und vergleicht die Schilderungen
untereinander auch mit seinen eigenen Empfindungen und
Erinnerungen. Ein Muss für jeden Türkei-Reisenden!
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Schnee
Dieser Roman des türkischen Schriftstellers und Nobel-Preisträgers Orhan Pamuk kann vielleicht nicht als "Reiseliteratur" bezeichnet werden. Es sei denn, man meint damit eine Reise in die Gedankenwelt eines fremden Landes und einer fremden Gesellschaft. Der Roman spielt in Kars, einer Provinzstadt im extremen Osten der Türkei und ist – so der Autor – "sein erster und letzter politischer Roman". Für dieses Buch wurde Pamuk von türkischen Nationalisten angegriffen und wegen "Herabwürdigung des Türkentums" vor Gericht gestellt. Für den europäischen Leser bietet der Roman tiefe Einblicke in die türkische Gesellschaft, die sie prägenden Traditionen, aber auch in deren Gegensätze. Der Roman handelt von einem in Deutschland lebenden türkische Schriftsteller, der in seine Heimat zurück kehr, um die Häufung von Selbstmorden junger Frauen zu verfolgen. Weil der säkularistische türkische Staat den Frauen verbietet, in staatlichen Schulen und Universitäten ein Kopftuch zu tragen, ziehen es zahlreiche junge muslimische Frauen vor, Selbstmord zu begehen, statt das Kopftuch abzulegen. Vor diesem Hintergrund verflechten sich im Roman Liebesgeschichten, politische Ereignisse und religiöse Gegensätze. "Darin besteht die Faszination dieses Romans: Indem Pamuk zeigt, wie das Privateste zum Öffentlichsten, wie Religion zur Politik und Politik zur Religion wird, läßt er uns nicht nur etwas über Kars, die Türkei und den politischen Islam erfahren, sondern macht uns begreiflich, warum uns das etwas angeht." / FAZ
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Bummel durch Europa
Vor über 100
Jahren unternahm Mark Twain, der Autor von "Tom
Sawyer", eine Reise durch Europa, die ihn nach Deutschland,
Frankreich, Italien und in die Schweiz führte. Eine
Reise zu Fuß sollte es werden, doch schon nach einigen
Kapiteln wird deutlich, dass Wandern als Fortbewegung
eher die Ausnahme ist. Zum Glück, denn sonst wären
dem heutigen Leser einige äußerst amüsante
Schilderungen entgangen. Ein Buch zum immer wieder Lesen!
Leseprobe:
"Neben meinem Zimmer war eine ewig kichernde, schnatternde, schwatzende Familie untergebracht, die immer ausgerechnet zwei Stunden nach mir zu Bett ging und zwei Stunden vor mir aufstand. Aber das ist in den deutschen Hotels so üblich."
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Ein Pyrenäenbuch
Kurt Tucholsky schildert die Landschaft mit ihren Menschen, Stierkämpfe
und Klöster. Vor allem die Touristen, die anreisen,
um sich in der "heiligen Quelle" reinwaschen
zu lassen, beleuchtet Tucholsky sehr ironisch. Man kann
dort schön nachlesen wie angebliche Heiligtümer
zugunsten des Massentourismus vermarktet werden. Man lernt
auch viel über die Mentalität der Basken in
diesem Buch. Sehr empfehlenswert!
Leseprobe:"Luchon
ist ein großer Badeort, besonders wenn niemand da
ist. Wie schön und erholsam sind Badestädte,
die leer sind! Die Brust der Badegöttin atmet
nur leise, die Geschäfte sind zwar geöffnet,
ja, ja ... aber die Kaufleute haben sich satt und müde
geneppt und winken nur noch schlaff mit dem Finger, wenn
ein Badegast vorüberwandelt".
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Das Ziel ist der Weg
Seit über 1000
Jahren gehen Menschen den Jakobsweg nach Santiago de Compostela.
Dieses Buch von Ulrich Hagenmeyer wird alle Jakobs-Pilger
an ihre eigenen Erlebnisse auf dem Weg erinnern und alle
diejenigen ermuntern, die sich noch nicht selbst auf den
Pilgerweg machen konnten: faszinierende Fotos, Berichte
des Autors über seine Wegerfahrungen, spirituelle
Texte und kulturgeschichtliche Informationen vereinen
sich zu einem wunderschönen Text-Bild-Band. Dieser
Bildband ist nicht nur etwas für Pilger oder solche,
die es werden wollen, sondern für jeden, der ein
Faible für gut gemachte, informative Bildbände
mit professionellen Fotografien hat.
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Ich bin dann mal weg. Meine
Reise auf dem Jakobsweg
Für sechs Wochen
wandert Hape Kerkeling, der dem deutschen Fernsehpublikum
als Komiker und Entertainer vertraut geworden ist, auf
dem Jakobsweg.
Er beginnt in Saint-Jean-Pied-de-Port in den Pyrenäen
eine 900 km lange Fußwanderung quer durch Spanien
nach Santiago di Compostella, dem berühmten Pilgerort.
Mal wird er von einem
Peruanischen Schamanen begleitet, mal von einer aufdringlichen
Dame aus Remscheidt mit ihrem Mann, mal sieht ihn eine
hübsche Brasilianerin als potentiellen Verlobten.
Er beschreibt seine Begegnungen mit viel Humor und mit
zumehmender Gelassenheit. Man kann die Entwicklung seiner
inneren Gefühls- und Gedankenwelt aufs Bildhafteste
miterleben. Ein Buch, zum in einem Zug lesen.
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Das
Lied von Bernadette
Es gibt in diesem wundervollen Buch von Franz Werfel eine bewegende Passage - es ist nicht die einzige -, die
eine starke Emotion bei mir auslöste. Es ist die Stelle,
an der die eingeschüchterte Bernadette vor dem strengen,
skeptischen Pfarrer Peyramale die Worte aussprach,
mit denen sich ihr die "Dame" im Pyrenäen-Dialekt
zu erkennen gegeben hatte: "Qué soy éra
Immaculada Councepciou (ich bin die Unbefleckte Empfängnis)".
Diese Worte trafen den Pfarrer Peyramale wie ein Keulenhieb.
Sie machten ihn fassungslos. Nie, dachte er, hätte
sich das Mädchen diese Worte selbst ausdenken können,
sie, die noch nicht einmal lesen konnte. Ein einziger kurzer
Satz, von dessen Tragweite sich Bernadette in keiner Weise
bewusst war, hatte den Widerstand des Pfarrers gebrochen.
Auf einen Schlag war aus dem hartnäckigen Zweifler
ein glühender Verteidiger der Visionen von Lourdes
geworden.
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Grenzgehen
Tagebuch einer Wanderung
entlang der österreichischen Staatsgrenze zu Tschechien,
der Slowakei, Ungarn und Slowenien.
Den zeitgeschichtlichen Umbruch nach dem Wegfall des Eisernen
Vorhangs dokumentierte der Passauer Rudolf Klaffenböck aus der SIcht eines "Spurensammlers" mit
fotografischem Blick.
Leseprobe:
"Neonlicht
bescheint zwanzig karierte Wachstischdecken und die bis
zur Decke gefliesten Wände. Trotz Coca-Cola-Werbung
herrscht hier eine Stimmung aus vergangenen Zeiten. Im
Wartesaal nebenan schauen alle Reisenden in eine Richtung:
zum Fernseher. Der Zug nach Prag, so wird über Lautsprecher
gemeldet, habe zehn Minuten Verspätung."
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An den Gestaden des Mittelmeeres
Paul Theroux gehört seit "Der alte Patagonien-Express" zu den großen Reiseschriftstellern der Gegenwart. In diesem Buch geht es um zwei Reisen durch den europäischen und den nordafrikanischen Raum. Gleich am Anfang des Buches eröffnet Theroux dem Leser, was er von Touristen hält. Er findet, dass ihr Verhalten jenem der Affen ähnelt. In der Tat hält Theroux Touristen für eine weltweite Plage und versucht alles, um das Mittelmeer möglichst in tristen, verregneten Wintertagen fern aller Touristen zu besuchen.
Obwohl Theroux sehr kritisch ist - er schimpft über den spanischen Stierkampf, findet die Franzosen "eingebildet" und hält die Griechen für einen "Sozialfall der EU"- versteht er es, die Geschichte seiner Begegnung mit Humor, genauer Beobachtung und starken Gefühlen so anzureichern, dass es ein Vergnügen ist, es zu lesen. Seine Methode, die Eigenarten eines Landes durch Gespräche innerhalb seiner Transportmittel nachzuspüren, ist originell, seine Fähigkeit kurz und treffend auch komplizierte Zusammenhänge darzustellen beachtlich.
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Der alte Patagonien-Express
Paul Theroux schrieb
zunächst Kurzgeschichten, Zeitungsartikel und Romane.
Später fand er einen unverkennbar eigenen Stil als
Reiseschriftsteller. Vor allem seine Werke über Argentinien,
China und die Südsee sind voller Provokation und in
ihrer Bissigkeit und Harschheit unübertroffen. Sein
bevorzugtes Verkehrsmittel für seine Reisen war die
Eisenbahn.
Monatelang reist Paul Theroux aus dem verschneiten Boston
südwärts bis zur Endstation Esquel im Hochland
Argentiniens. Sein Weg führt ihn durch die USA und
Mexiko, er setzt über den Panamakanal, spricht mit
Straßenkindern in Kolumbien, teilt sich ein Hotelzimmer
mit Ratten in Ecuador, wird höhenkrank in Peru, verletzt
sich in Bolivien und liest nächtens in Buenos Aires
dem greisen, blinden Jorge Luis Borges Gedichte vor.
Das Buch ist zwar kein allumfassender Reiseführer,
aber trotzdem gelingt es Theroux immer wieder, mit seinen
Schilderungen der Begegnungen mit Mitreisenden, kleinen
Details und viel entlarvendem Humor dem Leser die Länder
näherzubringen.
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In
Patagonien
Bruce Chatwin, 1940 in Sheffield geboren, arbeitete
als Journalist bei der "Sunday Times", dann als
Leiter der Abteilung für Impressionismus bei Sotheby's.
Ausgedehnte Reisen seit 1962 führten ihn nach Afghanistan,
in die Sowjetunion, nach Osteuropa, Westafrika, Lateinamerika,
Australien. Neben Reisebüchern, hat Chatwin Romane
und Essays geschrieben. Bruce Chatwin starb 1989 in Nizza.
Patagonien - das malerisch schöne Land am Ende der
Welt, das seit Angang des 20. Jahrhunderts politisch zwischen
Chile und Argentinien aufgeteilt ist.
Bruce Chatwin hat auf einer langen Reise dieses wilde Land
erkundet. Seine Neugier und seine behutsame Art, auf die
Einheimischen wie auf die Eingewanderten zuzugehen
oder den Schicksalen Verschollener nachzuforschen, waren
der Schlüssel zu den abenteuerlichsten Entdeckungen.
Ein Erfahrungsbericht und gleichzeitig eine kleine (Kultur-)Geschichte
Patagoniens - kurz: ein Blick in ein fernes Land / Amazon.de
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La Patagonia de Chatwin (auf Spanisch)
Der argentinische Journalist Adrian Gimenez Hutton reiste zwischen dem Sommer 1997 und Mitte 1998 drei Mal nach Patagonien auf den Spuren des berühmten Reiseschriftstellers Bruce Chatwin. Er fuhr fast 10.000 Kilometer, um penibel bis ins kleinste Detail den Reiseweg Chatwins nachzuvollziehen. Er analysierte Chatwins Buch "In Patagonien" Zeile für Zeile, suchte alle Orte und noch auffindbare Personen auf – immerhin fast 30 Jahre nach Chatwins eigene Reise – machte sich Notizen und nahm Fotos auf. um eine beispielslose Ermittlungsarbeit zu vollziehen. So findet man Geschichten wieder wie jene des König von Araukanien oder die Orte, wo sich die berühmten nordamerikanischen Banditen Butch Cassidy und Sundance Kid aufhielten und vieles mehr. Er stellte fest, dass mehr als ein Vierteljahrhundert nach Chatwins Schilderung sich an den Orten kaum etwas geändert hat, und dass die Menschen, die Chatwin auf seinem Weg durch das weite Lnad, sofern sie noch auffindbar waren, sich noch an die damalige Begegnung gut erinnertnen.
Nur schade, dass es das Buch nur in spanischer Sprache gibt. Für all jene, die diese Sprache beherrschen, ist dieses Buch eine heiße Empfehlung.
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Traumpfade
Bruce Chatwins Roman ist größtenteils
autobiografisch und beschreibt die Reise des Protagonisten
durch Australien. Während dieser Reise lernt er den
russischen Einwanderer Arkady Wolschok kennen. Aus dieser
Begegnung entsteht eine enge Freundschaft. Wolschok, der
als Aussteiger den Zielen der zivilisierten Gesellschaft
entsagt hat, kämpft gegen das Verdrängen und das
Aussterben der Kultur der australischer Urbevölkerung,
den Aborigines. Zentrales Thema sind die sogenannten
"Songlines" der Aborigines, einer unsichtbaren,
mythischen Landkarte Australiens, die per Gesang von Generation
zu Generation weitergetragen wird, und Grundlage der Wanderungen
("Walkabouts") der Urbevölkerung sind. Diese
Landkarte wird von der Zivilisation durch Baumaßnahmen
verändert, so dass die kulturellen Wurzeln der Urbevölkerung
zerstört werden und verloren gehen.Traumpfade ist der bekannteste Roman des Briten Chatwin
und gilt in vielerlei Hinsicht als meisterhafte Reiselektüre
für Australien.
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Picknick
mit Bären
Ich muss es gestehen: Bill Bryson, einer der populärsten
Sachbuchautoren der Gegenwart, ist mein bevorzugter Reiseschriftsteller.
Mir gefällt vor allem der äußerst humorvolle
Tonfall seiner Bücher. Er beschreibt mit Witz geschichtliche
Ereignisse, selbsterlebte Anekdoten und kleine Abenteuer,
die seine Bücher schnell in fesselnde Romane verwandeln.
Bill Bryson will es seinen gehfaulen Landsleuten zeigen:
Gemeinsam mit seinem Freund Katz, der aufgrund gewaltiger
Leibesfülle und einer festverwurzelten Leidenschaft
für Schokoriegel nicht gerade die besten Voraussetzungen
dafür mitbringt, will er den längsten Fußweg
der Welt, den "Appalachian Trail", bezwingen.
Eine abenteuerliche Reise quer durch zwölf Bundesstaaten
der USA beginnt...
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Frühstück
mit Kängurus
Ich wiederhole es: Bill Bryson ist mein bevorzugter
Reiseschriftsteller. Ich liebe den äußerst humorvollen
Tonfall seiner Bücher. Er beschreibt mit Witz geschichtliche
Ereignisse, selbsterlebte Anekdoten und kleine Abenteuer,
die seine Bücher schnell in fesselnde Romane verwandeln.
Was ist das für ein Land, in dem sich fliegende Füchse
tummeln und Schweinefußnasenbeutler einst ihr Unwesen
trieben? In seinem ebenso amüsanten wie informativen
Streifzug durch ein unbekanntes Australien erzählt
Bill Bryson von den historischen Hintergründen der
Entdeckung dieses faszinierenden Kontinents - und hält
den Leser mit seinem scharfen Blick für alles Skurrile
und Ungewöhnliche in Atem. Dieses Buch macht Lust auf
Australien.
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Reif
für die Insel
Und noch ein Kabinettstück von Bill Bryson.
"Es ist keine touristische Englandbeschreibung, die
einem Geschichte und Sehenswuerigkeiten beibringen moechte.
Nein, es ist eine persoenliche Beschreibung, etwas, dass
man eben nicht in einem Baedecker findet. Bryson erklaert
seine Liebe zum diesem Land, dass neben vielem Schoenen
eben auch viele haessliche Ecken und raue Kanten hat, bevor
er in sein Ursprungsland, die USA zurueckkehrt. Nicht umsonst
wird das Buch in England quasi als Heiligtum gehandelt;
Englaender, wie hier lebende Auslaender finden sich darin
wieder. Ich persoenlich habe viele Situationen wiedererkannt,
auch wenn ich 10 Jahre nachdem Bryson das Land verlies,
hier lebe.
Nachdem ich einige eher negative Beurteilungen der Deutschen
Version des Buches gelesen habe, frage ich mich, ab der
Witz und die 'englishness' der Schreibweise vielleicht in
der deutschen Uebersetzung nicht so verstaendlich sind?"
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Im Zeichen der Sahara (Au
Maroc)
Als "Historiograph"
begleitete Pierre Loti eine Abordnung französischer
Repräsentanten auf der Reise nach Marokko im
Jahr 1889. Entstanden ist dabei eine begeisterte Liebeserklärung
an das von der Zivilisation noch fast unberührte
Land. Die arabische Kultur des "ursprünglichen"
Marokko scheint direkt aus Tausendundeiner Nacht entschlüpft
zu sein.Wer das Tor zur faszinierenden Welt der Sultane,
Dudelsackbläser und Maultiertreiber, der Goldschleier
und Couscous-Pyramiden heute wieder aufstoßen will,
dem bietet das Buch die Gelegenheit dazu.
Pierre Loti, 1850-1923, ist in die Literaturgeschichte
eingegangen als Hauptvertreter des Exotismus in Frankreich.
1892 wurde er als jüngstes Mitglied in die Académie
Française aufgenommen. Seine intensiven Schilderungen
in einer überaus poetischen Sprache lassen seine
Reiseberichte auch heute noch zu einem Genuss werden.
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Gorillas im Nebel
Mit ihrem bekannten Buch (engl. Originaltitel: Gorillas
in the Mist) dokumentiert die Zoologin und Verhaltensforscherin Dian Fossey 17 Jahre ihres Lebens, die sie bei
den Berggorillas in Ruanda verbracht hat. Wie niemand
zuvor hat sie sich mit den Berggorillas angefreundet und
detailliert Leben und Kampf der Sippen dokumentiert. Sie
beschreibt aber auch in erschreckender Weise, wie sie
einen immer größeren Teil ihrer Zeit zum Schutz
der Gorillas verwenden musste, insbesondere bei der Verfolgung
von Wilderern, dem Zerstören von Fallen und den Kampf
mit den Behörden zur Erhaltung des Naturparks. Diesen
Kampf hat Fossey zuletzt mit ihrem Leben bezahlt, eines
Morgens wurde sie in ihrem Lager durch eine Machete erschlagen
aufgefunden.
Dian Fossey hat Wunderbares geleistet, ohne sie wären
die Berggorillas heute wahrscheinlich ausgerottet. Das
Buch stimmt nachdenklich und etwas traurig, wenn man merkt,
wieviel Kampf notwendig ist, um heutzutage ein einzigartiges
Stück Natur zu erhalten.
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Herz der Finsternis
Joseph Conrad schildert in dieser
weitgehend autobiografischen Erzählung mit einfühlsamer
Beobachtungsgabe eine strapaziöse und gefährliche
Reise ins Innerste des schwarzen Kontinents, in den Kongo,
in das "Herz der Finsternis".
Der Flussdampferkapitän Marlow reist im Auftrag einer
belgischen Handelsgesellschaft tief in den Kongo.
Er erlebt Wirrnisse, Sinnlosigkeit und eine unvorstellbare
Ausbeutung der (schwarzen) Bevölkerung. Die Reise
entwickelt sich immer mehr zur Reise in sein eigenes unbewusstes
Inneres. Marlow trifft auf den bskrupellosen Elfenbein-Agenten
Kurtz. Kurtz hat auf seinem Handelsposten eine machtvolle
Position etabliert.
Die charismatische Aura, die sich um Kurtz gelegt hat,
fasziniert Marlow, verblasst aber in zunehmenden Maße,
je mehr er dessen Machtgier, Skrupellosigkeit, kranken
Ehrgeiz, Menschenverachtung und Brutalität durchschaut.
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Fliegen
ohne Flügel
Ausgangspunkt dieses
Buches von Tiziano Terzani - der italienische und
der englisch Titel, "Un indovino mi disse",
bzw. "A fortune teller told me", sind für
den Inhalt aufschlussreicher - war die Begegnung mit einem
alten Wahrsager in Hong Kong. Als ihm dieser einen Flugzeugabsturz
voraussagt, beschließt Terzani, der bis dahin fest
davon überzeugt war, nicht abergläubisch zu sein,
seinem Rat zu folgen und ab dem 1. Januar 1993 in kein Flugzeug
mehr einzusteigen. So beginnt für ihn ein Jahr
neuartiger Begegnung mit Asien. Mit klappernden Bussen,
Autos, Fähren, Eisenbahnen und anderen nicht fliegenden
Verkehrsmitteln reist er durch Südostasien und sogar
- über China, die Mongolei und Sibirien zurück
nach Europa. Es wird eine Entdeckung der Langsamkeit, ein
In-sich-hinein-gehen, ein Weg, um die traditionbehafteten
asiatischen Kulturen besser zu verstehen und sie mit dem
"modernen" stark vom Westen beeinflussten Asien
zu vergleichen.
Ein fantastisches Buch, das nicht nur eine wundervolle Erzählung
ist, sondern auch unsere Kenntnisse über Völkerkunde
und Geografie erweitert.
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Kindheit in Kirgisien
Tschingis Aitmatows (geboren 1928) wurde mit seiner Novelle "Dshamilja"
weltberühmt. Sie ist eine der berühmtesten und
vielleicht sogar schönsten Liebesgeschichten der
Literatur.
In Kindheit in Kirgisien beschreibt Aitmatow sein
Land, seine Kindheit, seine Jugend. Das Buch ist für
alle, die sich für andere Länder und Kulturen
interessieren und an einer farbigen, bilderreichen
Sprache erfreuen wollen, ein ausgezeichneter
Lesestoff. Der Autor geht sehr behutsam, geradezu liebevoll
mit seinen Erinnerungen um. Obwohl diese Zeit auch von
Armut und Gewalt geprägt war, von Entbehrungen, von
den politischen Verhältnissen der stalinistischen
Ära und der Tragödie des zweiten Weltkrieges.
Sein Vater Torekul und sein Onkel Ryskulbek wurden verschleppt
und im Konzentrationslager ermordet. Es ist Dank der Zusammenhalt
der Sippe, dass er überlebt und ein verständnisvoller
Mensch wird.
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Magellan
- Der Mann und seine Tat .
Die Begeisterung, die Stefan Zweig für den größten Entdecker
an der Schwelle der Neuzeit empfand, den Portugiesen Fernao
de Magelhaes, "Magellan, wie die Geschichte ihn nennt",
wirkt unverändert fort. Magellans Mut, gegen die scheinbar
unverrückbare Grundüberzeugung seiner Zeit, gegen
das Dogma des ptolemäischen Weltbildes aufzustehen
und es durch die wagemutige Tat, die erste Weltumsegelung
der Geschichte, zu widerlegen, forderte Stefan Zweig wiederum
zu einer biographie romancée heraus: es ging ihm
auch hier darum, die Tat dieses außerordentlich kühnen
Menschen aus seiner Persönlichkeit und seinem Charakter
heraus zu verstehen und verständlich zu machen. Er
selbst war überrascht, wie sehr in diesem Leben Traum
und Wirklichkeit verschwistert waren, "denn ich hatte
ununterbrochen das merkwürdige Gefühl, etwas Erfundenes
zu erzählen, einen der großen Wunschträume,
eines der heiligen Märchen der Menschheit" / Amazon.de
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Christus kam nur bis Eboli
1935 wurde Carlo Levi wegen seines Protestes gegen den Abessinienkrieg von den
Faschisten in ein kleines Dorf in der Basilicata (damals
Lukanien) verbannt. In Gagliano (im Buch wird es Aliano
genannt) empfand sich Levi zunächst als Fremdkörper,
konnte aber peu a peu das Vertrauen und die Sympathie
der Bauern gewinnen. Der Titel nimmt Bezug
auf die Rückständigkeit und Gottverlassenheit
der Bergwelt Lukaniens. In der Region waren zur Zeit von
Levis Exil noch uralte Sitten und magische Praktiken aus
heidnischen Zeiten erhalten geblieben.
Dieses "Tagebuch" Levis schildert auf eindringliche
Art das Elend, die Armut und den Überlebenskampf
der Bevölkerung Lukaniens aber auch das grundsätzliche
Misstrauen der dortigen Menschen gegenüber jeglicher
Autorität. Es ist eine bewegende,
fast nostalgische Schilderungen des Lebens im italienischen
"Mezzogiorno".
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Mein Inselparadies
F. R. Franke war der Schwarm meiner nach Argentinien ausgewanderten Tante. Es ist ein herrlich altmodsches Buch. Doch für jene, die Patagonien lieben, ist es ein Muss. Friedrich Robert Franke wanderte 1923 nach Südamerika aus. Nach schwerem Anfang als Vietreiber, Matrose, Polizeikommissar, Heiligenbilder-Verkäufer, Klavierstimmer und Zeitungsdirektor erhielt er schließlich von der argentinischen Regierung den ungewöhnlichen Auftrag, aus der Isla Victoria im Wald- und Seengebiet des Nahuel-Huapi-Sees Tiere neu anzusiedeln. Dieses Buch ist ein erzähltes und erlebtes Buch. ALbert Schweitzer spendete dem Autor und Herrn des Inselparadieses wärmste Zustimmung.
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Auf Schneeschuhen durch Grönland
Die spannende Schilderung von Fridtjof Nansens (1861 – 1930) Durchquerung von Grönland in den Jahren 1888 - 1889. Bis zum Jahr 1888 wusste man über dieses geheimnisvolle, weit im Norden liegende Land kaum etwas. Nordenskiöld und Peary hatten zwar zaghafte Vorstöße ins Innere der Insel unternommen, doch die Durchquerung blieb dem bis dahin völlig unbekannten Fridtjof Nansen vorbehalten. Per Schiff fuhren er, sein Freund Otto Sverdrup und weitere vier Männer von Island nach Norden bis zur Ostküste Grönlands, wo sie sich in zwei Booten absetzen ließen. Aber gleich zu Beginn des Abenteuers drohte die Expedition zu scheitern, denn die Männer wurden von der starken Strömung etwa 380 km nach Süden abgetrieben, ehe es Ihnen gelang, das Festland zu erreichen. Am 10. August begann ihr Marsch ins Unbekannte ...
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Bilder aus Schottland
Als Amateurfotograf bin ich immer neidisch auf
solche erstaunlichen Bücher, wie dieses von Karl
Johaentges. Es ist aber immer wieder eine große
Inspiration für mich. Diese Buch über Scottland
hält in Bildern und Text die Atmosphäre dieses
wuderschönen Landes fest, dass man meinen könnte,
man ist mit auf der Reise.
Es sind vor allem Bilder von Menschen, die das Buch charakterisieren,
aber die Landschaftsbilder sind nicht minder schön.
Die Tatsache, dass Jackie Blackwood, Johaentges Partnerin,
aus dem Lande stammt und die Texte geschrieben hat, macht
das buch echter, realistischer."Bilder aus Scottland" ist ein außergewöhnliches
Buch.
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Chinas heilige Berge
Wieder ein Meisterwerk des Fotografen Karl Johaentges.
Steile Treppen, die direkt in den Himmel zu führen
scheinen; abenteuerlich schmale Steige über dem Abgrund;
Klöster in Schwindel erregender Höhe - Chinas
heilige Berge sind voller spektakulärer Ansichten,
von geradezu pittoresken Ensembles bis hin zu Szenerien
von unerreichter Dramatik. Die spirituelle Entwicklung
sowohl des Daoismus als auch des Buddhismus war in China
untrennbar mit den Bergen verbunden. Hierher zogen sich
Mönche und Einsiedler zur Meditation und zum Leben
in der Einsamkeit zurück, von hier kamen aber auch
weitreichende Impulse. So liegt auf dem Song Shan das
berühmte Shaolin-Kloster, in dem die Kampfkunst des
Kung Fu entstand. Und der Tai Shan, den man über
eine Treppe mit 6600 Steinstufen erklimmt, wurde in die
Welterbeliste der UNESCO aufgenommen. Mit den 10 heiligen
Bergen dieses Bandes präsentiert sich in eindrucksvollen
Bildern und kenntnisreichen Texten eine weithin unbekannte
Seite Chinas.
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American Trais, Routen durch
die USA
Wer hat niemals vom Wilden Westen geträumt?
"Big skies", Indianer, Landschaften, die ins
Unendliche Wachsen? Wer hat den Film "Easy rider"
nicht geliebt? Diese Gefühl von Freiheit nicht erträumt.
In diesem Fotobuch ist es, als würde man in diese
Welt eintauchen.
Bisonherden, Indianer, Planwagentrecks auf dem Weg nach
Westen.
In keinem anderen Land erzählen die Verkehrswege
so viel über die Entwicklung und Stimmungslage einer
Nation wie in den USA.
Dieses Buch mit hervorragennden Fotos von Karl Johaentges spannt einen Bogen von den Spuren der Planwagen bis zu
modernen Truckstops und transkontinentalen Wanderwegen.
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Bilder
aus Neuseeland
Wieder ein Fotobuch von Karl Johaentges. Diesmal
in ein Land, das als ein Ideales Reiseland gilt. Mit den
Bildern und Reiseschilderungen möchten wir Sie von
der breiten Spur der Reiseführer weglocken. Denn das
selbstentdeckte Neuseeland abseits der Hauptstraßen
ist immer noch das schönste. Manchmal geht es auch
auf Trampelpfade, im übertragenen wie im wörtlichen
Sinn. Begleiten Sie uns auf unseren Wanderungen durch Regenwälder,
über Strände und durch Lavawüsten dieses
Naturparadieses. / Amazon.de