Auf dieser Webseite, die keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit erhebt und ihren Schwerpunkt nicht in der Politik sieht, werden von Zeit zu Zeit interessante, überraschende, kuriose bis skurrile Ereignisse aufgeführt, über die in der Weltpresse berichtet wird. | ||
27. Dezember 2013 | ||
Piranhas attackieren Badende in Argentinien: In der nordargentinischen Stadt Rosario (Provinz Santa Fe) griff ein Piranha-Schwarm Badende im Río Paraná an. Mehr als 60 Menschen wurden dabei zum Teil schwer verletzt. Einem siebenjährigen Kind musste sogar ein Teil eines Fingers amputiert werden. "Es gab einige Personen, denen die Piranhas buchstäblich kleine Stücke Fleisch rausgerissen haben", so die Äußerung eines Arztes. Der Grund der Attacke ist völlig unklar. In den vergangenen Jahren ist es immer wieder zu gefährlichen Piranha-Attacken gekommen. Die kleinen, aber aggressiven Tropenfische treten in Schwärmen auf und haben sehr scharfe Zähne, mit denen sie Fleischstücken aus ihrer Beute herauszubeißen können. | ||
20. Dezember 2013 | ||
New York verbietet E-Zigaretten: Die elektronische Zigarette, auch E-Zigarette genannt, ist ein elektronisches Gerät zum Inhalieren verdampfter Flüssigkeit, die dem Benutzer den Rauch einer Zigarette vorgaukelt. Befürworter sehen das als harmlose Alternative zum Tabak, Kritiker verweisen auf eventuelle Schäden durch die Dämpfe. In mehreren US-Bundesstaaten gelten bereits Rauchverbote für die E-Zigaretten, jetzt zieht New York nach. Nach dem Verbot für normale Zigaretten in öffentlichen Gebäuden, in Parks und an Stränden folgt jetzt auch ein Veto gegen E-Zigaretten, und zwar überall dort, wo auch jetzt das Rauchen verboten ist. | ||
10. Dezember 2013 | ||
Helmpflicht bei Krippenspiel in Wales: Ob eine Muttergottes mit Helm statt mit traditionellem Kopftuch bei den Zuschauern eines Krippenspiels weihnachtliche Gefühle wecken kann? Wohl kaum! Aber Vorschrift ist Vorschrift. Im Neath (Wales/Großbritannien) wurde das von einer jungen Darstellerin der Maria verlangt. Weil sie bei dem Krippenspiel in der Gemeinde einen Esel reiten sollte, bestand der Besitzer des Tieres darauf, dass dies in Einklang mit den Vorschriften geschehe. Und diese schreiben vor, dass jeder Eselsreiter einen Helm zu tragen habe, sonst würde die Haftpflichtversicherung des Eselseigentümers – sollte das bekanntlich störrische Tier den Reiter abwerfen – nicht einspringen. Man einigte sich schließlich auf einen Kompromiss: Die walisische Maria würde ein Kopftuch über dem Helm tragen. | ||
30. November 2013 | ||
Eishotel muss Feuermelder einbauen: Ein Eishotel ist ein Hotel, das im Herbst aus Schnee und Eis errichtet wird und über den Winter als Touristenattraktion dient. Standorte finden sich vor allem in Skandinavien. Die älteste Anlage befindet sich in Jukkasjärvi (Schweden) circa 200 km nördlich des Polarkreises. Die schwedische Wohnbehörde in Stockholm hat jetzt eine bisher als überflüssig angesehene Maßnahme eingeführt, der zufolge jedes Zimmer über einen Brandmelder verfügen muss, obwohl praktisch das ganze Hotel aus Eis und Schnee besteht. | ||
21. November 2013 | ||
Fernsehgeräte sollen Nutzer ausspionieren: Man muss sich nicht nur vor der NSA in Acht nehmen. Smart-TV-Geräte des südkoreanischen Unternehmens LG Electronics stehen im Verdacht, Informationen über die Sehgewohnheiten der Nutzer auszuspionieren. Die Fernsehgeräte haben einem Internet-Anschluss, der dazu verwendet wird, um personalisierte Werbung zu ermöglichen. Das Gerät versendet bei jedem Kanalwechsel eine Nachricht an LG, inklusive Geräte-ID und dem Namen des TV-Senders. Auch wenn über das Gerät per USB-Stick oder externer Festplatte ein Film oder eine Serie angeschaut wird, werden diese Daten weitergegeben. | ||
12. November 2013 | ||
Malta verkauft EU-Staatsbürgerschaft für 650.000 Euro: Malta will Bürgern von außerhalb der EU die Möglichkeiten bieten, für 650.000 Euro die maltesische Staatsbürgerschaft zu erlangen und somit automatisch zu EU-Bürgern zu werden. Das Parlament verabschiedete die entsprechenden Pläne, die den Zweck haben, die Einnahmen des Landes anzukurbeln und reiche Reiche aus aller Welt auf den Inselstaat zu locken. Die Interessenten müssen nicht einmal auf Malta wohnen. Die Opposition ist entsetzt. Zwar bieten bereits mehere EU-Staaten (Griechenland, Spanien, Ungarn) einen Aufenthaltsrecht gegen Geld an, aber was Malta anbietet ist neu. Damit werden die strengen Asyl- und Einwanderungsgesetze Europas unterlaufen - nur von den Wohlhabenden, versteht sich. | ||
4. November 2013 | ||
Strafzettel für Autofahrerin wegen Google-Brille: Eine US-amerikanische Autofahrerin in San Diego (Kalifornien) bekam einen Strafzettel, weil sie am Steuer eine Google-Datenbrille (Google Glass) trug. Google Glass ist der Markenname eines am Kopf getragenen Miniaturcomputers, der auf einem Brillenrahmen montiert ist und Informationen in das Sichtfeld einblendet. Ein Gesetz in Kalifornien verbietet, dass im Sichtfeld des Fahrers ein Display angebracht ist. In mindestens zwei weiteren US-Staaten, Delaware und West Virginia, wurden inzwischen auch Gesetze eingebracht, die das Fahren mit der Google-Datenbrille verbieten. | ||
31. Oktober 2013 | ||
Schüler springt nach Aufforderung seines Lehrers in den Tod: Ein zehnjähriger chinesischer Schüler ist, nachdem er von seinem Lehrer dazu aufgefordert worden war, in den Tod gesprungen. Der Schüler war – so ein Bericht des staatlichen Rundfunks – zu einer Strafarbeit verpflichtet worden. Das Kind musste eine tausend Schriftzeichen umfassende Entschuldigung schreiben, schaffte es aber nicht. Daraufhin sagte ihm sein Lehrer, es könne jetzt nur noch aus dem Fenster springen. Was das Kind dann auch tat. Es sprang aus dem 30. Stock des Gebäudes in den Tod. | ||
25. Oktober 2013 | ||
Ist der "Schwarze Peter" rassistisch?: Was im mittel- und norddeutschen Raum Knecht Ruprecht ist, nämlich der Gehilfe des Heiligen Nikolaus, das ist für die Niederländer der "Zwarte Piet" (Schwarze Peter), der Gehilfe des Sinterklaas. Der Zwarte Piet tritt meist nicht allein, sondern in Gruppen auf. Charakteristisch für den Zwarte Piet ist dessen bunte Kleidung und dessen schwarz oder braun geschminkte Haut. Nachdem eine Expertengruppe der Vereinten Nationen das niederländische Nikolausfest als rassistisch eingestuft und die Abschaffung des "Schwarzen Peter" gefordert hat, müssen die Niederländer um ihren "Zwarten Piet" bangen. Die Kunstfigur des "Zwarte Piet" diskriminiere, so die Experten, dunkelhäutige Menschen und erinnere an die dunkle Epoche der Sklaverei. Viele Niederländer reagieren verärgert auf die Vorwürfe der Vereinten Nationen gegen ihr Nikolausfest. Knapp zwei Millionen Niederländer unterstützten innerhalb weniger Stunden auf Facebook eine Petition zugunsten der Tradition. | ||
23. Oktober 2013 | ||
Kuba schafft Parallelwährung ab: Seit dem Jahr 1994 gibt es auf Kuba zwei Währungen: den regulären kubanischen Peso und den sogenannten "Peso convertible", abgekürzt CUC. Letzterer wurde ursprünglich als einheimische Alternative zum 1993 auf Kuba legalisierten US-Dollar eingeführt worden, an dessen Wert er gebunden ist. Im Laufe der Jahre mutierte er zur Verrechnungseinheit zwischen kubanischen Unternehmen sowie als Zahlungsmittel beispielsweise in Geschäften für höherwertige Konsumartikel. Das soll nun ein Ende haben. Laut der Parteizeitung "Granma" werde die Regierung von Präsident Raúl Castro einen Zeitplan erarbeiten, nach dem die beiden Währungen in Phasen zusammengeführt werden sollen. | ||
9. Oktober 2013 | ||
Marlboro-Werbung "Don't be a maybe" verboten: Das Landratsamt München hat die umstrittene, bereits seit 2011 laufende "Maybe"-Kampagne der Zigarettenmarke Marlboro (Philip Morris) verboten, weil sie besonders geeignet sei, junge Menschen zum Rauchen zu veranlassen. Das Verbot hat bundesweite Geltung. Die Werbekampagne suggeriere, so das Landratsamt, dass man ohne eine Zigarette nur ein "Maybe", also eigenschafstlos und unentschieden sei. Wer dagegen zur Zigarette greife, sei ein "Be", also cool, aktiv, entschlossen. | ||
27. September 2013 | ||
Massen-Demo gegen Dreisprachen-Modell in Palma de Mallorca: Die Lehrer an den öffentlichen Schulen auf den Baleareninseln (Spanien) sind bereits seit 14 Tagen im Streik. Sie protestieren gegen das von der konservativen Balearenregierung konzipierte Dreisprachen-Modell, nach dem der Sprachunterricht an den öffentlichen Schulen zu gleichen Teilen auf Spanisch, Katalanisch und Englisch stattfinden soll. Die Lehrer und die Eltern der betroffenen Kinder kritisieren, dass Katalanisch als Muttersprache der Balearen dabei zu kurz kommt. Für den 29. September hat die von Lehrern organisierte Protestbewegung marea verde (grüne Flut) zu einer Großdemonstration in Palma de Mallorca aufgerufen. Es wird ein Massenandrang erwartet. | ||
24. September 2013 | ||
50 Kilo Gold aus Flugzeug gestohlen: Unbekannte Diebe haben am Pariser Flughafen Roissy rund 50 Kilogramm Gold aus einem Flugzeug der Air France gestohlen. Es handelt sich dabei um Goldbarren im Wert von rund 1,6 Millionen Euro, die von dem Werttransport-Unternehmen Brink's zum Flughafen Roissy gebracht worden waren und dort in eine Linienmaschine der Air France geladen wurden. Das Gold sollte von Paris nach Zürich transportiert werden. Dass die Barren verschwunden waren, fiel anfangs nicht auf. Entdeckt wurde der Diebstahl erst einen Tag später in Zürich. Air France kündigte eine Strafanzeige gegen Unbekannte an. |
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21. September 2013 | ||
Republikaner für Kürzungen bei der Lebensmittelhilfe: In den meisten US-Bundesstaaten wird nach 26 Monaten kein Arbeitslosengeld mehr gezahlt. Mit der zunehmenden Zahl an Langzeitarbeitslosen haben immer mehr Menschen diese staatliche Unterstützung verloren. Wird keine Arbeitslosenhilfe mehr gezahlt, gibt es Lebensmittelmarken im Rahmen des Nahrungsergänzungs-Hilfsprogramms SNAP (Supplemental Nutrition Assistance Program). Nach Angaben des US-Landwirtschaftsministeriums leben fast 50 Millionen Menschen im Land (14,5 % aller Haushalte in den USA) in "Lebensmittelunsicherheit". Ausschließlich mit den Stimmen der Republikaner hat sich nun das US-Repräsentantenhaus für Kürzungen beim SNAP ausgesprochen. Rund sechs Millionen US-Bürger würden ihre Unterstützung verlieren, wenn der Senat dem ebenfalls zustimmen würde. Dort haben aber die Demokraten die Mehrheit. | ||
17. September 2013 | ||
Muslimin im Zeugenstand muss Gesichtsschleier abnehmen: Müssen strenggläubige Muslime vor Gericht ihr Gesicht zeigen? Der Londoner Richter Peter Murphy ist dieser Auffassung. Er hat entschieden, dass eine muslimische Angeklagte bei ihrem im November stattfindenden Prozess ihren Niqab (Gesichtsschleier) abnehmen muss, zumindest bei der Aussage. Der Richter argumentierte, dass er und auch die Jury das Gesicht der Angeklagten während ihrer Aussage sehen können müssten, um ein Urteil fällen zu können. Es könnten jedoch Schutzwände aufgestellt werden, um die Frau gegen Blicke der übrigen Anwesenden im Saal zu schützen. Während der Zeugenaussagen durfte sie den Nikab wieder tragen. | ||
13. September 2013 | ||
Blobfisch zum hässlichsten Tier der Welt gekürt: Der bodenbewohnende Tiefseefisch Psychrolutes phrictus lebt in Tiefen von 800 bis 2800 Metern im nördlichen Pazifik. Die "Gesellschaft zum Erhalt hässlicher Tiere" (ja, die gibt es wirklich!) hatte zur Online-Abstimmung über hässliche Tierarten, die aber eine wichtige Rolle im Ökosystem spielen, aufgerufen. Der Blobfisch, dessen Bestände durch die Tiefsee-Fischerei fast dezimiert wurden, erhielt ein Viertel aller Stimmen, was ihn zum Gewinner des Wettbewerbs machte. | ||
11. September 2013 | ||
Versteckspiel als olympische Sportart?: Nicht jeder könne so schnell wie ein Olympionike laufen, jeder sei aber schlau und geschickt genug zum Versteckspiel, behauptet der 64-jährige Yasuo Hazaki, Professor der Nippon Sport Science University. Dem ehemaligen Leichtathleten zufolge sollte dieses Spiel in die Sportarten-Liste aufgenommen werden. Hazaki möchte, dass das Versteckspiel eines Experimentes wegen zur Olympischen Sportart im Jahr 2020 werde. Bereits 2010 gründete Hazaki ein Komitee zur Verbreitung des Versteckspiels in Japan. Er sehe das Versteckspiel als Sport, denn man muss laufen, Gleichgewicht halten und vollkommen bewegungslos bleiben können, Intuition und Geschicklichkeit aufweisen. | ||
10. September 2013 | ||
Waffenbesitz für Blinde?: Niemand würde auch nur im Geringsten daran zweifeln, dass diese Nachricht aus den USA kommt. Der Bundesstaat Iowa stellt auch Blinden Waffenscheine aus. Auch Sehbehinderte und Blinde dürfen demnach in der Öffentlichkeit Schusswaffen mit sich führen. Alles andere wäre Diskriminierung, argumentieren die Befürworter der Regelung. Und dass, obwohl etwa 30.000 Menschen jedes Jahr in den Vereinigten Staaten erschossen werden. Die Begründung eines nicht sehenden Mannes aus Iowa beim Waffenkauf: "Ich höre, wenn irgendwo ein Mensch ist". | ||
8. September 2013 | ||
Polizei verwechselt Prinz Andrew mit Einbrecher: Als Prinz Andrew, der jüngere Bruder von Prinz Charles und Nummer fünf in der britischen Thronfolge, einen Spaziergang im Garten des Buckingham-Palasts machte, wurde er von zwei Polizisten gestellt, die ihn aufgeforderten, seinen Ausweis zu zeigen. Scotland Yard dementierte aber Medienberichte, nach denen die Polizisten sogar die Waffe gegen den 53 Jahre alten Herzog von York gezogen hätten. Das Versehen ist vermutlich auf die erhöhte Vorsicht der Sicherheitskräfte zurückzuführen nach der Sicherheitspanne, die sich einige Tage davor ereignet hatte. Ein Einbrecher war in einen Bereich des Buckingham Palasts gelangt, der nur tagsüber für die Öffentlichkeit zugänglich ist. | ||
1. September 2013 | ||
Schwan unter Spionageverdacht in Ägypten: Ägyptische Behörden haben einen Zugvogel, den ägyptische Medien fälschlicherweise als eine "Ente" bezeichneten, in Gewahrsam genommen. Der Vogel war von einem Dorfbewohner im Distrikt Qena (etwa 450 km südöstlich von Kairo) verdächtigt worden, für den französischen Geheimdienst zu arbeiten, weil er mit einem kleinen elektronischen Gerät ausgestattet war. Es handelte sich indessen um einen Schwan, der von französischen Tierschützern mit einem GPS-Gerät ausgestattet worden war, um seinen Flug in den Süden zu verfolgen. | ||
30. August 2013 | ||
Kein Asyl für afrikanische Flüchtlinge in Israel: Auch das reiche Israel wird von zahlreichen Asylsuchenden und Migranten als Fluchziel ausgewählt. Etwa 55.000 illegal Eingewanderte, von denen die meisten aus dem Sudan oder Eritrea stammen, leben derzeit im Land. Weil in diesen Ländern aber Verfolgungsgefahr besteht, galt bisher ein Abschiebeverbot. Diese Hürde will nun der jüdische Staat überwinden, indem er die Flüchtlinge in einen Drittstaat abschiebt. Laut internationalen Medien soll das afrikanische Land Uganda das mögliche Aufnahmeland sein. Im Gegenzug will Israel Uganda umfangreiche wirtschaftliche Hilfen und Rüstungsgüter anbieten. Mit Finanzhilfen und Flugtickets will der israelische Staat hingegen die Flüchtlinge überzeugen. Wer nicht "freiwillig" ausreisen will, verliert die Aufenthaltsgenehmigung und soll in Sammellager eingesperrt werden. Laut Menschenrechtsorganisationen kämen die Flüchtlinge dabei vom Regen in die Traufe. Bereits jetzt leben in Uganda etwa 250.000 Flüchtlinge unter katastrophalen Bedingungen. | ||
29. August 2013 | ||
Putin in Negligé: Die Kunstausstellung des Malers Konstantin Altunin im Museum der Macht in St. Petersburg (Russland) wurde von der Polizei geschlossen. Bei der Razzia wurden vier Bilder der Sammlung beschlagnahmt, um sie auf Gesetzesverstöße zu untersuchen. Eines der Bilder mit dem Titel "Travestie"» zeigt einen gemalten Putin im Negligé mit Regierungschef Dmitri Medwedew in Damenunterwäsche. Wegen des russischen Gesetzes gegen Propaganda für Homosexualität protestierten bereits bekannte Künstler, beispielsweise Lady Gaga und Madonna. Die berühmte russische Opernsängerin Anna Netrebko mahnte zur Toleranz gegenüber Schwulen und Lesben. | ||
28. August 2013 | ||
Chronische Verspätung, eine Krankheit?: Der 57-jährige Schotte Jim Dunbar hat sein Leben damit verbracht, immer zu spät zur Arbeit und zu seinen Verabredungen zu kommen. Nun haben ihm die Ärzte einer britischen Klinik nach langem Forschen eine psychische Störung attestiert, die auf dieselben Areale des Gehirns zurückzuführen ist wie beim Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätssyndrom. Dunbar dazu: "Ich hätte nie gedacht, dass es so viele Menschen gibt mit der gleichen Störung." | ||
26. August 2013 | ||
Referendum über Burka-Verbot im Tessin: Am 22. September werden die Wahlberechtigten der italienischsprachigen Region Tessin (Schweiz) über ein Verhüllungsverbot abstimmen. Nach den Initiatoren soll die Kantonsverfassung um einen Passus erweitert werden, in dem es heißt: "Niemand darf sein Gesicht auf öffentlichen Straßen und Plätzen verhüllen oder verbergen. Niemand darf eine andere Person aufgrund ihres Geschlechts dazu zwingen, ihr Gesicht zu verhüllen." Damit wäre der "Canton Ticino" der erste Schweizer Kanton, in dem Frauen weder Burka noch Nikab [] tragen dürfen. Die beiden Kleidungsstücke sind umstritten. Befürworter sehen sie als Teil der kulturellen Tradition islamischer Länder an, Kritiker als Instrument zur Unterdrückung der Frau. | ||
17. August 2013 | ||
Brustimplantate al Terrorwaffen?: Laut dem britischen Boulevardblatt "Daily Mirror" hat man im Londoner Flughafen Heathrow zurzeit besondere Angst vor weiblichen Terroristinnen. Denn Experten gehen davon aus, dass Al-Kaida mittels Sprengstoff in den Brüsten ihrer Agentinnen Anschläge auf Flüge aus Heathrow verüben könnten. Es sei eine "glaubhaften Bedrohung". Angeblich hat Al-Qaidas Chefbombenbauer Ibrahim al-Asiri diese tückische Möglichkeit eines Attentats entwickelt. | ||
13. August 2013 | ||
Klimaerwärmung verbilligt Hummer: Hummer und Langusten, die teuren Delikatessen, verlieren zunehmend ihren elitären Charakter und werden für alle erschwinglich. Die Erwärmung der Ozeane hat zu vermehrten Geburten und reicheren Fängen geführt, was einen Preissturz verursacht hat. Die Fischkutter Nordamerikas sind voll beladen mit Hummern und Langusten, die immer weniger wert sind. Die Preise haben sich in den letzten Jahren nahezu halbiert. Walgreen, eine US-amerikanische Einzelhandelskette, verkauft einen lebenden Hummer für nur neun Dollar! Und McDonald's lancierte den preiswerten und für jeden erschwinglichen McLobster. | ||
9. August 2013 | ||
Türkinnen sollen mindestens drei Kinder bekommen: Diese Forderung stellte der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan. In einer Rede anlässlich einer Feier zum Ende des Fastenmonats Ramadan forderte er – nicht zum ersten Mal – die türkischen Frauen auf, mindestens drei Kinder in die Welt zu setzen. Um, so formulierte er es, "unsere Nation zu unterstützen." Das sei Faschismus, es sei frauenfeindlich", schrieb eine türkische Frau auf Twitter. | ||
7. August 2013 | ||
Französische Bauern zerschlagen 100.000 Eier: Um gegen Niedrigpreise zu protestieren, wollen bretonische Landwirte täglich 100.000 Eier auf öffentliche Straßen und Plätze zerschlagen. Obwohl das in Frankreich illegal ist, fand die erste Aktion bereits statt. Am Mittwoch, dem 7. August kippten die Eier-Produzenten 100.000 Eier auf die Straße vor dem Finanzamt in Carhaix-Plouguer, einer Gemeinde im Département Finistère (Bretagne). | ||
6. August 2013 | ||
Graffiti-Künstler durch Schuss aus Taser getötet: Schon wieder brutale, unnötige Gewalt seitens der US-amerikanischen Polizei. Israel Hernandez, ein junger Graffiti-Künstler, wurde in Miami Beach (US-Bundesstaat Florida) durch einen Schuss aus einer Elektroschockpistole getötet. Der 18-jährige Kolumbianer war von Polizisten beim Sprühen von Graffiti überrascht worden. Woraufhin er weglief und nicht auf die Rufe der Polizisten reagierte. Sie verfolgten ihn und feuerten auf ihn mit dem Taser. Wenig später hatte sich der junge Mann unwohl gefühlt. Er starb kurz darauf im Krankenhaus. | ||
4. August 2013 | ||
Einsatz von bewaffneten Lehrern in Arkansas: In zahlreichen Bundesstaaten der USA hat es bereits Versuche gegeben, mithilfe bewaffneter Wachleute die Sicherheit in den Schulen zu erhöhen. Im Schulbezirk Clarksville im US-Staat Arkansas wollte man einen Schritt weiter gehen: Um die Gefahr von Amokläufen an Schulen zu verringern, sollten sogar Lehrer bewaffnet werden. Mit insgesamt 53 Trainingsstunden sollten sie in die Lage versetzt werden, mögliche Amokschützen bis zur Ankunft der Polizei aufzuhalten. Nun hat sich aber der Justizminister des Staates mit einem Veto eingeschaltet. Zwar dürften private Sicherheitsfirmen bewaffnete Wachleute an Schulen schicken, für Lehrer an öffentlichen Schulen gelte dies jedoch nicht. | ||
1. August 2013 | ||
Legalisierung von Marihuana in Uruguay: Die linke Regierung des Präsidenten José Mujica will als erstes Land auf der Welt Marihuana legalisieren, die Abgeordnetenkammer hat bereits mit knapper Mehrheit dafür gestimmt. Im Senat verfügt die Regierung auch über eine knappe Mehrheit. Der Gesetzentwurf der Regierung sieht vor, dass Privatpersonen bis zu sechs Cannabis-Pflanzen züchten dürfen. Es ist auch vorgesehen, dass Marihuana-Klubs von 15 bis 45 Mitgliedern gebildet werden können, die bis zu 99 Pflanzen pflegen könnten. Der Anbau und Handel soll von einer staatlichen Kommission kontrolliert werden. Die Konsumenten müssen sich registrieren lassen. Die Regierung erhofft sich davon eine bessere Bekämpfung der Drogenkartelle. | ||
30. Juli 2013 | ||
Studenten
kapern Jacht mit GPS-Signal: Mithilfe eines gefälschten
GPS-Signals haben Studenten der Universität von Texas unter der
Leitung von Professor Todd Humphreys eine 80 Millionen Dollar teure
Jacht "gekapert" und vom Kurs abgebracht. Die Forscher sprechen von
einer ernst zu nehmenden Sicherheitslücke, die eine Gefahr
für das Transportwesen zu Lande, zu Wasser und in der Luft darstelle.
Die Forscher wollen mit ihrem kontrollierten Experiment auf die Risiken
aufmerksam machen, die von dieser Sicherheitslücke ausgehen.
(Quelle: Kronen Zeitung)
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28. Juli 2013 | ||
Veröffentlichungsverbot von Sicherheitslücken bei Luxusautos: Ein britischer Wissenschaftler und zwei dänische Kryptographie-Experten hatten herausgefunden, dass man Autos von Porsche, Audi, Bentley und anderen bekannten Herstellern mit geheimen Codes starten kann. Der Algorithmus, der den Code zwischen dem Schlüssel und dem Auto verwaltet, könne ausgetrickst werden, so ein Papier der Wissenschaftler. Nach einer Klage des Autoherstellers Volkswagen wurde es den Männern gerichtlich untersagt, das Papier zu veröffentlichen. | ||
22. Juli 2013 | ||
Vergewaltigte Frau begnadigt: Ihr Fall hatte in der westlichen Welt für Entsetzen gesorgt. Nachdem sie in Dubai von einem Kollegen vergewaltigt worden war und Anzeige erstattet hatte, wurde Deborah Dalelv, eine junge Norwegerin, wegen des Vorwurfs außerehelichen Geschlechtsverkehrs zu einem Jahr und vier Monaten Gefängnis verurteilt. Jetzt ist sie freigekommen und kann das Land verlassen. Wohl auf massiven Druck der norwegischen Regierung wurde die 24-jährige Innenarchitektin nach dem Skandalurteil begnadigt - der mutmaßliche Vergewaltiger auch. | ||
17. Juli 2013 | ||
Durchbruch
bei der Therapie des Down-Syndroms: Forschern aus den USA ist
nach eigenen Angaben ein Durchbruch bei der Therapie des Down-Syndroms
beim Menschen gelungen. Bei dem Syndrom liegen durch eine
Genommutation das gesamte 21. Chromosom oder Teile davon dreifach
vor. Den Genetikern von der Universität Massachusetts gelang
es nun, das Chromosom, dass das Down-Syndrom verursacht, im Labor
auszuschalten.
(Quelle: Tiroler Tageszeitung)
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2. Juli 2013 | ||
Kein kostenloser Arztbesuch mehr für Ausländer in Großbritannien: Der britische staatliche Gesundheitsdienst NHS (National Health Service) hat ein von britischen Politikern aller Parteien hochgelobtes und immer wieder verteidigtes Grundprinzip: Der Gesundheitsdienst ist für alle, unabhängig von ihrem Einkommen, kostenlos. Das gilt bisher auch für im Lande sich aufhaltende Ausländer. Das soll sich nach einem Vorschlag des britischen Gesundheitssekretärs Jeremy Hunt jetzt ändern. Um den Missbrauch des Gesundheitssystems seitens der nicht britischen Einwohner zu bekämpfen, soll eine Gesundheitsabgabe von jährlich 200 Pfund erhoben werden für alle Ausländer, die sich für mehr als sechs Monate in Großbritannien aufhalten. Für Ausländer, die eine kürzere Zeit in Großbritannien verweilen, soll der Arztbesuch in Zukunft nicht mehr kostenlos sein. | ||
13. Juni 2013 | ||
Schiffskoch überlebt zwei Tage unter Wasser: Vor der nigerianischen Küste kenterte ein Schlepper, sank und riss die gesamte Mannschaft mit in die Tiefe. Von den Menschen, die sich an Bord befanden, konnten zwölf nur noch tot geborgen werden. Nur der 29-jährige Schiffskoch Harrison Okene überlebte den Horror und konnte sich retten. Zweieinhalb Tage lang konnte sich der Mann in dem eisigen Wasser in einer Luftblase am Leben halten. Zum Zeitpunkt des Unglücks hatte er sich auf der Toilette befunden, in der sich über seinem Kopf eine Luftblase von etwa 1,30 Meter Durchmesser bildete, sodass Okene atmen konnte. Durch die lange Zeit, die der restliche Körper im Salzwasser war, lösten sich Teile seiner Haut auf. | ||
4. Juni 2013 | ||
Raucher kosten US-Unternehmen 5.800 Dollar im Jahr: Laut einer – allerdings umstrittenen – Studie kosten Raucher den amerikanischen Firmen knapp unter 6.000 Euro pro Jahr. Der größte Kostenfaktor seien die Raucherpausen; wegen des Gangs zur Raucherzone und zurück, die durchschnittlich etwa 30 arbeitslose Minuten am Tag verursachen würden. Weitere Kosten verursachten höhere Krankenversicherungskosten, krankheitsbedingte Fehlzeiten sowie Entzugserscheinungen. Einige US-Firmen fordern von Rauchern deshalb eine Zusatzbeteiligung an der Krankenversicherung. Andere stellen Raucher gar nicht erst ein. | ||
30. Mai 2013 | ||
Spaniens Krankenhäuser kassieren Touristen ab: Die EU-Kommission hat ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Spanien eingeleitet, weil spanische Krankenhäuser, anstatt Touristen aus anderen EU-Staaten gegen Vorlage der Karte in Notfällen kostenlos zu untersuchen, diese immer häufiger nur noch gegen Vorkasse, oder wenn sie eine Reiseversicherung abgeschlossen haben, behandeln. Damit verstoßen sie gegen EU-Recht, denn Touristen muss im Notfall die Versorgung gewährleistet werden, wie es auch die Spanier beanspruchen können. Es sei aber eine weitverbreitete Praxis, dass spanische Krankenhäuser EU-Ausländern eine Notfallbehandlung verweigerten. | ||
26. Mai 2013 | ||
Bosnier tötet Bär mit Axt: Der bosnische Schafhirt Blazo Grkovic hütete gerade seine Schafe am Fuße eines Berges im Süden des Landes, als plötzlich ein Bär vom Waldrand auftauchte. Wahrscheinlich hatte es der Bär auf die Schafe abgesehen, die der Mann hütete. Doch dann griff er den Schäfer selbst an. Es kam zu einem Kampf um Leben oder Tod. Sie rangen miteinander. Hätte Grkovic keine Axt in der Hand gehabt, wäre es um ihn geschehen gewesen. Obwohl er mehrfach vom Tier gebissen wurde, schaffte er es, auf den Bären einzuschlagen und ihn im Nacken tödlich zu treffen. Der Mann kam schwer verletzt ins Krankenhaus. | ||
23. Mai 2013 | ||
Ölivenölkännchen-Verordnung zurückgenommen: Den zahlreichen unsinnigen (und manchmal wieder zurückgenommenen) EU-Verordnungen wie der Schornsteinfegerverordnung, der Glühbirnenbestimmung, der Traktorsitzergonomie-Bestimmung und der Gurkenkrümmungs-Verordnung hatte sich vor wenigen Tagen jene zum Verbot von Olivenölkännchen in Restaurants gesellt. Ihr war glücklicherweise kein langes Leben beschieden. Mit ihrem Vorschlag, offenes Olivenöl auf Restauranttischen zu verbieten, hatte die EU-Kommission für Empörung bei Konsumenten und Politikern gesorgt. Nun lässt die Brüsseler Behörde von ihren Plänen ab. | ||
10. Mai 2013 | ||
Lippenstift-Verbot bei Turkish Airlines gestoppt: Nach heftigen Protesten machte die Führung der Fluggesellschaft Turkish Airlines einen Rückzieher. Erst vor wenigen Tagen hatte Turkish Airlines neue Richtlinien für Stewardessen herausgegeben. Darin hieß es unter anderem, dass sie keinen Lippenstift und Nagellack in leuchtenden Farben wie Rot oder Pink tragen dürfen. Jetzt wurde das Lippenstift-Verbot wieder zurückgezogen. Der Unternehmenschef sagte, dass das Verbot von der unteren Management-Ebene ohne Absprache mit der Führung erlassen worden sei. Kritiker werfen der Fluggesellschaft den Versuch einer schleichenden Islamisierung vor. Anfang des Jahres kursierten Fotos von Flugbegleiteruniformen in den sozialen Netzwerken, die knöchellange, hochgeschlossene Kleider und Fez-ähnliche Hütchen zeigten. Das Unternehmen machte auch damals einen Rückzieher und teilte mit, dass dies nur längst verworfene Entwürfe gewesen seien. | ||
7. Mai 2013 | ||
Kein Fahrradverleih für Übergewichtige in New York: Leihfahrräder, wie es sie in europäischen Großstädten wie Paris, Amsterdam oder Barcelona schon längst gibt, sollen jetzt auch in New York Einzug halten. Für Manhattan und Teile Brooklyns sind zunächst 6.000 Fahrräder an 330 Stationen vorgesehen. Hunderte Kilometer neu angelegter Radwege gibt es bereits. Ähnlich wie in Paris wird man mit Kredit- oder Bankomatkarte ein Fahrrad mieten können. Die ersten 45 Minuten sollen gratis sein, ab dann steigt die Gebühr stufenweise. Personen mit mehr als 260 Pfund (rund 118 Kilogramm) Körpergewicht werden die Leihfahrräder allerdings nicht benutzen dürfen. | ||
23. April 2013 | ||
Sensationeller Fund in Pyramide von Teotihuacán: Die präkolumbianische Stadt Teotihuacán in der Nähe der mexikanischen Hauptstadt ist weltberühmt wegen ihrer bemerkenswerten Stufentempel, vor allem wegen der großen Sonnenpyramide. Nun hat ein mexikanisches Archäologenteam mithilfe eines Roboters im Inneren einer Pyramide mindestens drei Geheimkammern entdeckt. Die Archäologen vermuten, dass darin hohe Würdenträger bestattet worden sein könnten. | ||
11. April 2013 | ||
Türkische
Parlamentarierinnen dürfen Hosen tragen: Bisher galt im
türkischen Parlament für die ins Parlament gewählten
Frauen eine aus dem Jahr 1923 stammende Vorschrift, die ihnen das
Tragen von Röcken auferlegte. Sie konnten also ausschließlich
im "tayyör" (Damenkostüm) im Plenum
erscheinen. Jahrelang hatten die weiblichen Abgeordneten für
ein Ende dieser Kleiderordnung gekämpft. Neu entfacht wurde
die Debatte von einer Abgeordneten mit Beinprothese.
Das führte schließlich dazu, dass der Geschäftsordnungsausschuss
des Parlaments das Ende der Rock-Pflicht beschloss. |
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2. April 2013 | ||
Zwei Tote bei französischem "Dschungelcamp": Bei der französischen Version der Reality-Show Dschungelcamp, die in Kambodscha gedreht wird, sind innerhalb ein paar Tage zwei Menschen gestorben. Zunächst war ein Teilnehmer an einem Herzinfarkt gestorben, wenige Tage später nahm sich der Arzt des Fernsehteams das Leben, weil er durch eine Medien-Kampagne "in den Schmutz gezogen worden sei". Dem verstorbenen Teilnehmer soll zu spät geholfen worden sein. Der Sender TF1 annullierte daraufhin alle Drehtermine für die Serie. | ||
31. März 2013 | ||
Novartis verliert Patentstreit in Indien: Im Streit um ein Arzneimittel-Patent erlitt Novartis in Indien eine endgültige Niederlage. Der Höchste Gerichtshof des Landes verweigerte den Patentschutz des Krebsmedikaments Glivec. Der Schweizer Pharmakonzern hatte versucht, sich mit einem Trick die Rechte an dem Medikament zu sichern. Das Urteil wurde damit begründet, dass das Mittel nur eine leicht veränderte Version eines älteren Medikaments sei. Beobachter sehen im Urteil einen Präzedenzfall, der für andere Patentklagen in Indien wegweisend sein könnte. Das Urteil wird armen Menschen helfen, weiter in den Genuss bezahlbarer Generika zu kommen. | ||
25. März 2013 | ||
Prostitution verboten für ausländische Studenten in Neuseeland: Sein Studium mit Prostitution zu finanzieren? Das soll ab sofort für ausländische Studenten in Neuseeland verboten sein. So ist es auf einer Webseite der Regierung zu lesen, die Hinweise für ausländische Studenten beinhaltet. Diese hätten zwar generell auf dem Arbeitsmarkt die gleichen Rechte wie Einheimische, aber mit einigen Einschränkungen, darunter die 2003 in Neuseeland legalisierte Prostitution. | ||
9. März 2013 | ||
Bar in Seattle verbietet Google-Brillen: Sie ist noch gar nicht auf dem Markt und trotzdem wurde die Google-Brille bereits in einer Bar in Seattle verboten. Begründet haben es die Inhaber des Café The 5 Point mit dem Schutz der Privatsphäre. Das Gestell der Google-Brille beinhaltet einen "ziemlich starker Prozessor" Camcorder, Mikrofon, Kompass, GPS, Gyroskop, WLAN, Bluetooth, bietet Übersetzungs- und Navigationshilfen und vieles mehr. Bis vor Kurzem war das "Google Glass" (kurz "Glass") noch ein großes Thema, jetzt kommen nach und nach Bedenken hoch. Jederzeit unbemerkt gefilmt und fotografiert werden zu können, und dann vielleicht das Ergebnis im Internet auftauchen zu sehen ist nicht gerade im Sinn der Privatsphäre. | ||
28. Februar 2013 | ||
Körperverletzung mittels Busen: Eine im November erfolgte Tat einer 33-Jährigen kommt vor das Amtsgericht in Unna (Nordrhein-Westfalen). Die Angeklagte sieht sich mit dem Vorwurf der gefährlichen Körperverletzung konfrontiert, weil sie den Kopf ihres damaligen Partners nach dem Liebesspiel zwischen ihre Brüste gedrückt habe, sodass er keine Luft mehr bekam. Sie soll auch versucht haben, den Mann mit ihren Händen zu erwürgen. Die Anklage der Staatsanwaltschaft lautet auf gefährliche Körperverletzung mittels einer Waffe. Die mit üppiger Oberweite ausgestattete und korpulent anmutende Frau bestreitet die Vorwürfe und spricht von einem Unfall. Der betroffene Mann hatte vor dem Amtsgericht behauptet, er habe wahre Todesängste ausgestanden. | ||
16. Februar 2013 | ||
Ägyptisches Gericht will Bauchtanz-TV sperren lassen:
Die ägyptische Justiz will
(Quelle: Die Presse)
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6. Februar 2013 | ||
Arbeitsamt schickt Jobsuchende ins Bordell: Eine seit November arbeitslose junge Augsburgerin erhielt nach langen Warten endlich ein Schreiben von der Arbeitsagentur mit einem Vermittlungsvorschlag. Zunächst freute sie sich, als sie aber das Angebot las, wich ihre Freude schlagartig purem Entsetzen. Denn die Arbeitsagentur hatte ihr eine Stelle als Servicekraft im Colosseum vorgeschlagen – einem Groß-Bordell in Augsburg. Die junge Frau sollte - vor allem in der Nacht und am Wochenende - Gäste an der Theke bedienen. Voraussetzung für den Job sei ein "ansprechendes Auftreten", stand in dem Schreiben. (Quelle: Augsburger Allgemeinet) | ||
28. Januar 2013 | ||
Iran schießt Affe ins Weltall: Laut einem Bericht des iranischen Staatsfernsehens habe der Iran eine Rakete mit einem Affen an Bord ins Weltall geschossen. Das Tier sei mit einer Kawoschgar-Rakete in eine Höhe von 120 Kilometern geschossen worden und wohlbehalten zurückgekehrt. Der kurze Ausflug des Affen ins All sei Teil der Vorbereitungen für Irans ersten bemannten Raumflug, hieß es. Dieser soll nach den Worten von Präsident Mahmud Ahmadinedschad bis spätestens 2020 stattfinden. (Quelle: Die Welt) | ||
15. Januar 2013 | ||
Defektes Navigationsgerät. Belgierin verfährt sich um 1400 km: Professor Manfred Spitzer scheint mit seinem Buch "Digitale Demenz" Recht zu haben. Eine 67-jährige Belgierin wollte "nur" eine Freundin vom Bahnhof in Brüssel abholen und verließ sich dabei blind auf ihr Navigationsgerät. Aber statt am eine knappe Autostunde entfernten Bahnhof anzukommen, kam sie zwei Tage später im 1400 km entfernten Zagreb (Kroatien) an. Der Grund: Ihr Navi hatte sie irrtümlich über ein paar Umwege geführt und sie war der vorgeschlagenen Route gefolgt. Dass sie dabei mehrere Landesgrenzen passieren musste, war der Frau offensichtlich nicht aufgefallen. | ||
4. Januar 2013 | ||
Verlag streicht das Wort "Neger" aus Kinderbüchern: Otfried Preußlers Kinderbuchklassiker wie "Die kleine Hexe" werden in Zukunft "politisch korrekt" ohne Begriffe wie "Neger", "Negerlein" oder "Zigeuner" erscheinen. Der Verleger des Thienemann Verlags kündigte an, dass diskriminierende Begriffe aus den Kinderbuchklassikern von Otfried Preußler gestrichen würden und auch alle weiteren Klassiker durchgeforstet werden sollten. Der 89-jährige Preußler habe sich laut "taz" lange gegen Änderungen seiner Klassiker gestemmt, akzeptierte aber letztlich die Änderungen. | ||
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