Indienreise (2)
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Benares
Benares. Stadt des Lichts
von Diana L. Eck

 

 

 

 

 

 

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Rucksack
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Indische Küche
Indische Currys
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des Landes)

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Benares
Benares - The Sacred Landscape of Varanasi
von Niels Gutschow

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 


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Indien
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München, 23.September
So geht das Abenteuer zum wiederholten Mal los, und immer wenn die Motoren des Jumbo-Jets lauter werden und die Maschine auf der Startbahn anfängt schneller zu rollen, fühle ich ein leichtes Prickeln am ganzen Körper und eine angenehme Faszination nimmt meine Gedanken in Besitz. Sofort sind alle Erinnerungen wieder wach, wenn ich neben mir die Frauen in Punjabi-Tracht hocken sehe, mit Edelsteinen im Nasenflügel, Ringen an den Zehen, und Kleinkindern in den Armen. Die Turbans der Sikhs - das Flugzeug kommt aus London - vervollständigen die farbige Szene.
Mit einer Stunde Verspätung fliegen wir um 14 Uhr 30 ab. Die Mehrzahl der Fluggäste besteht aus Indern, Syrern und alternativ aussehende Touristen. Auch verhältnismäßig viele Kinder befinden sich an Bord, spielen am Boden, weinen oder schlafen und beleben die bunte orientalische Mischung, die mich sofort in ihren Bann zieht. Meine Blicke wandern von den Kopftüchern der islamischen Mädchen zu den langen Bärten der Sikhs, vergleichen die feineren dunkleren Züge der indischen Kinder mit den breitgesichtigen, manchmal blauäugigern Jungen der Araber. Stark geschminkte, "emanzipierte" Araberinnen lenken die Aufmerksamkeit auf ihre großen, etwas angeschrägten (Katzen-)Augen, wirken jedoch meistens grob und nicht selten ordinär.
Ich beobachte wie die Inder beim Aufstehen wörtlich über ihre Sitznachbarn klettern, ohne dass sich diese auch nur im geringsten dadurch stören ließen, wie sie zum bejahen ihre Köpfe seitlich schütteln, erkenne mit Freude einzelne Wörter in Hindi wieder, z.B. acchah (=gut), pani (=Wasser) und finde dies alles - den Normalzustand. Unter uns die karge, bergige, von der späten Nachmittagssonne plastisch gestaltete türkische Landschaft.
Um 19 Uhr landen wir in Damaskus wo uns ein hypermodernes Flughafengebäude nach internationalem Standard erwartet. In der Halle kniet ein weißbekleideter Beduine auf dem Boden in Richtung Mekka und betet. Für die Sicherheitskontrolle muss das Handgepäck durch ein modernes Durchleuchtegerät geschleust werden, um dann ein paar Meter weiter per Hand wieder durchsucht zu werden. Auf meine Frage: "Does it damage films?" bekomme ich als Antwort: "No ... because it doesn't work".
Nach einer Stunde Wartezeit werden wir bei allgemeinem Gedränge wieder an Bord gelassen, und eine weitere Stunde rätseln die Stewards herum, wie sie im überbuchtem Flugzeug Platz für alle Passagiere finden.

Varanasi, 24. September
Wir sitzen im
Poonam-Restaurant unter dem Wind der Ventilatoren, während indische Musik aus den Lautsprechern tönt, und warten auf das Essen. Wir haben Kajoo curry, Navrattan Korma, Raita, Chappati und verschiedene Pickels bestellt.
Draußen wartet der Rikschafahrer auf uns, nachdem er unsere (von Helmut und mir) 180 Kg eine Stunde lang für einen Spottpreis kreuz und quer durch die Stadt transportiert hat. Wir werden noch lange herumrätseln welche Gebühren für Rikscha, Taxi etc. angemessen sind. Aber vermutlich werden wir das Überzahlen nie ganz vermeiden können. Helmut ist diesbezüglich ziemlich sachlich, sieht uns als Arbeitgeber, die für hiesige Verhältnisse nur zu gut bezahlen, während ich, zwar ohne schlechtes Gewissen zu haben, jedoch Mitleid empfinde für so einen Armen Kerl, der schweißgebadet auf die Pedale tritt.
Es ist die Wiederholung der ewigen Geschichte: Hitze, Anstrengung, billige (schlechte) Hotels, Schatten die einen verfolgen um tausend ungewünschte Dienste anzubieten - keine Freundlichkeit ohne Hintergedanken.
Und ich sehe mir diese Menschheit an: den Rücken des strampelnden Rikschafahrers mit seinem schmutzigem Hemd, den anderen Fahrer, der uns stolz sein verschlissenes Heftchen zeigt mit Touristen-Widmungen aus der ganzen Welt, die Verkäufer des Cottage Industries Emporium, die um 8 Uhr abends noch Licht und Ventilatoren einschalten für uns potentielle Käufer, die "Shoe-shine-sahib"-Jungs mit den frechen Augen, den Hotelboy mit seinen dreckigen grauen Zähnen, der bereits das Grüßen für eine erwiesene Dienstleistung hält. Sie alle radeln und hupen, rauchen und lärmen sich durchs Leben, und ich beobachte diese Armseligkeit und mein Herz wird weich, aber vielleicht nur deshalb, weil ich in der Rikscha sitze im warmen Abend voller Düfte, und voll des Lebens dieses ewigen Indiens.
Helmut und ich schlürfen noch den letzten heißen Tee im Garten des DAK Tourist Bungalow, die Mücken zerstechen uns Füße und Genick, während zwei Tage ohne Schlaf und die warme noch feuchtigkeitsgeladene Luft die nötige Bettschwere herbeiführen.

Varanasi (Benares), 25. September
Die Landschaft ist grün in dieser Jahreszeit, mit jungen Reisfeldern und exotischen Bäumen, deren Name ich so gerne wüsste. Und all der Ärger und die Mühe des heißen Tages verlieren sich in der Magie der späten Nachmittagssonne, der schneidenden Farben der Übergangsstunden, der Gerüche der kleinen Feuer, und der grünen und violetten Neonlichter mancher Läden. Und weit draußen, wo die Stadt fast wieder Dorf ist, spielen Laienschauspieler auf einer improvisierten Bühne Szenen aus dem Ramayana. Die Kostüme sind primitiv, die Darstellungen beschränken sich fast nur auf das gesprochene Wort, die Musik und der Gesang sind eintönig, die Mücken beißen und wir sehen fasziniert zu, staunen und werden von unzähligen neugierigen Kindern selber bestaunt. Ein heißer "Chai" (Tee) am Straßenrand, aus einer Tonschale getrunken, ist die Krönung des Tages. Acchah (gut)!

26. September
Wir gehören anscheinend nicht zur Kaste der privilegierten Fotografen. Wir sprechen mit dem Sekretär von "His Highness", dem Maharaja von Benares, dann mit seinem privaten Assistenten. Beide sind sehr höflich, jedoch nicht entgegenkommend bezüglich unserem Hauptanliegen, die Fotografiererlaubnis bei den Ram-Lila Vorstellungen. Es sei kein Spektakel mit "funny people", wird uns mitgeteilt, sondern eine religiöse Darstellung, die man nicht stören dürfe. Einige bekannte Fotografen hätten bereits die Erlaubnis, weitere seien nicht möglich. Als ich eine beiläufige Frage des Sekretärs nach unserem Hotel ehrlich beantworte, werden wir sofort als "nicht wichtig" eingestuft und damit ist die Angelegenheit erledigt.
Benares ist mehr ein Zustand als eine Stadt, es sind die Bettler, Geschäftemacher und Betrüger, die Bittsteller und die armseligen schmutzigen Massen, die das Bild der Stadt prägen. Den abendlichen Verkehr, den Staub, das Fahrradklingelkonzert, die Schlaglöcher und die Ausweichmanöver der Rikschafahrer im letzten Augenblick kann man nicht beschreiben, man kann sie nur erleben, wie auch das ewige Feilschen um den Fahrpreis, die wiederholten Abschleppversuche: "Farst (kein Schreibfehler, sondern der Aussprache entsprechend) you go indian airline, then you go my shop" oder "Riksha not mine, belong to shop, please go only for looking, two minute only, please", die "selbstlose" Hilfe bei der Post, die mit "then you come to silk shop, 20 % discount" endet.
Und so geht es den ganzen Tag, und den Jungen, der uns bis ins Restaurant gefolgt ist, musste Helmut mit einem unhöflichen: "we want you to go" hinauskompli­mentieren.

Ramnagar, bei Einbruch der Dunkelheit
Eine große Wiese, die letzten Strahlen der Sonne im Gegenlicht und eine seltsame Stille beherrschen den Ort. Riesengroße Libellen schwärmen durch die Luft, ein Halbkreis von Zuschauern umgibt die Bühne, während berittene Polizisten, Turban auf dem Kopf und Lanze in der Hand den Ordnungsrahmen darstellen.
Die geschmückten Elefanten des Maharadschaas und der wichtigen Persönlichkeiten verleihen nicht zuletzt der Szene die ihr gebührende Würde.
Halbnackte mit Asche beschmierte Sadhus mischen sich unter die Neugierigen und erwecken keinesfalls einen "heiligen" Eindruck. So verfestigt sich in mir die Überzeugung, dass die Gestaltung des letzten Lebensabschnitts eines Hindus in Zurückgezogenheit, Meditation und Armut eine tiefe Weisheit in sich trägt, denn sie stellt eine Art Altersversorgung dar, weil man einem Sadhu eine Schale Reis nicht verweigern darf.
Kinder spielen die Rolle der Prinzen Rama und Lakshmana und schreien laut zu den Zuschauern, was ein Souffleur ihnen aus einem dicken Buch vorliest.
Der Geschichte von Rama gilt das kürzere (24.000 Verse) der beiden großen altindischen Epen, das Ramayana. Diese erste poetische Dichtung in Sanskrit erzählt die Geschichte von Rama, später als Inkarnation Vishnus angesehen, und lehrt die Ideale des Hinduismus in einer auch für das einfache Volk leicht verständliche Form. Dasaratha, König von Ayodhya, hatte vier Söhne, Rama von seiner ersten Frau Kausalya, Lakshmana und Shatrughna von Sumitra, und Bharata von seiner Lieblingsfrau, Kaikeyi.
Das Ramayana erzählt wie Rama, indem es ihm gelingt, Shivas Bogen zu spannen, die Königstochter Sita zur Frau gewinnt, wie er dann mit ihr und Lakshmana in die Verbannung geht, weil sein Vater Kaikeyi versprochen hatte, ihrem Sohn den Thron zu vererben. Während die drei in einer Einsiedelei im Dekkhan leben, ständig bedroht von Rakshasas (=Menschenfresser und Dämonen), wird Sita vom zehnköpfigen Dämonenfürsten Ravana geraubt und nach Lanka entführt.
Mit Hilfe der Affen, die von dem später vergöttlichten Hanuman angeführt werden, gewinnt Rama sie in schrecklicher Schlacht zurück. Nach Sitas Befreiung kehren die drei Verbannten nach Ayodhya zurück. Ihre Abwesenheit hatte vierzehn Jahre gedauert. Bharata übergibt Rama froh und demütig die Insignien der Macht. Die Darstellungen hier in Ramnagar sind zwar auch von Dilettantismus geprägt, jedoch gleicht die Magie des Ortes alles aus.
Ich mische mich unters Volk, nasche von Samosas, Pakoras und sonstigen Leckerbissen, beobachte dicke aschebeschmierte Sadhubäuche, kahlgeschorene Schädel mit Schnürl-Haarschopf, und entziffere die weißen und roten, senkrechten und waagrechten Farbstriche auf helleren und dunkleren Stirnen. Bald bekommen auch wir so ein glückbringendes Tika auf die Stirn.
Die Scharen von Kindern mit leuchtenden Augen, der Duft von Rosenwasser in der Luft, der Kampf der Schauspieler mit Affenmasken und das Rezitieren von monotonen Versen mit dem Wort Rama in der ländlichen Atmosphäre der Chai(Tee)-Verkäufer bewirken bei mir ein höchstes Maß an innerer Ruhe.
Im Restaurant des Hotel Clarks entscheiden wir uns nicht für ein "Wienner Schnitzel", schon gar nicht für "Spaghetti Napolitaine" (unter "vegetarian dishes" geführt), sondern für das beste Essen das ich auf dieser Reise auf den Tisch bekam.
Vegetable Jailfraize (Shredded pieces of minced vegetables cooked with butter and spices), Navrattan Curry (Farm fresh vegetables, fruits and cheese cooked in a delicately flavoured gravy), Machhli Kesai (Pieces of fish marinated in herbs and saffron and cooked in a tandoor), Raita (Yogurths with cucumber, potato, pineapple, onion and tomato).

Varanasi, 27. September
Heute hatten die Burschen aber ein Tempo drauf, leider jedoch, wie sich herausstellen sollte, in die falsche Richtung. Mit Absicht sind wir um Viertel vor fünf aufgestanden, um den Sonnenaufgang am Gangesufer zu erleben. Denkste! Die Rikschafahrer hatten offensichtlich ihre eigene Vorstellungen, oder besser gesagt Provisionen bei Bootsvermieter ihrer Wahl, am anderen Ende von Benares.
So wurde die nächtliche Fahrt durch die leeren Straßen nicht ein die Sinne erweckendes Ereignis, sondern ein ständiger nervöser Blick auf die Farbe des Himmels, ein kontinuierliches Schimpfen auf dem Weg zu dem fernen Ghat (=die Treppen zum Fluss).
Eine Rikschafahrt kann in den ersten Morgenstunden zu einer erfrischenden wohltuenden Tat werden. Man freut sich über den Fahrtwind, das allmähliche Aufwachen der Stadt, den roten Himmel, der immer heller wird, die Krähen, die herum fliegen und auf der staubigen Straße nach Nahrung picken - und später über die Kinder, die in ihren bunten Schuluniformen in Grüppchen umherlaufen oder manchmal wie Trauben auf einer Rikscha verstaut zur Schule gefahren werden.
Die Fahrt auf dem Ganges? Man sieht die Touristenboote langsam dem Ufer entlang gleiten, mit größeren und kleineren Gruppen, von besseren oder gar keinen Fremdenführern belehrt und mit Dutzenden von Foto- oder Filmkameras ausgestattet. An den Badeplätzen gibt es kaum fromme Stimmung, sondern eher die große morgentliche Toelette, schwimmende und spritzende Kinder und viel Gleichgültigkeit.
Inzwischen sind wir am Main Ghat beim Teetrinken, Helmut hat seine müdigkeitbedingte Teilnahmslosigkeit überwunden, und ich habe den Ärger auch hinter mir gelassen. Ein erbärmlicher magerer, hustender Hund frisst das Einwickelpapier meines Frühstücks auf; eine neugierige Menge schaut uns beim Schreiben zu; ein berittener Polizist hat die Hosentasche voller grünen Chillies; ein Gemüsehändler tritt wütend eine hungrige Ziege, ein anderer besprüht seine Ware mit Wasser. Ein Junge vulkanisiert am Straßenrand einen Fahrradreifen, ein weiterer wickelt per Hand einen Elektromotor; ein Bettelmönch führt dankend sein Almosen zur Stirn. Ein moslemischer Metzger preist aufgereihte Ziegenköpfe und geschlachtete Hammeln an, in der heißen Sonne nur von einem Metallnetz von den Fliegen geschützt. Überall "Minirestaurants" in Form von primitiven Kohlenglut-Öfen, auf denen gekocht und gebraten wird. Kleinere Shivatempel mit lautsprecherverstärkter Musik, glücksbringende naive Wandmalereien. Heruntergekommene, einst herrliche Häuser mit schmiedeeisernen Balkonen und heilige Kühe, Wasserbüffel, Ziegenherden, Fahrradglockenkonzerte.

Eine kurze Zusammenfassung über Benares

20 Uhr, Varanasi Airport
Bei der Sicherheitskontrolle trägt die Inspektorin eine khakifarbene Uniformbluse mit aufgesetzten Taschen und Schulterklappen aber darüber den übliche Sari.

22 Uhr, New Delhi Airport
"Would you please make a reservation for Mr. Zillich? I spell it:
Zebra, India, Lucknow, Lucknow, India, Calcutta, Hotel".

22 Uhr 15, im Flughafenbus
Ein ungeduldiger Amerikaner regt sich schrecklich darüber auf, dass der Bus nicht pünktlich abfährt. "Where is the driver? Somebody look fot the driver.... I'll give him a tip, it's a scandal .... I'll write a letter to the minister ....." Alle amüsieren sich köstlich, und erst recht gibt es ein Gelächter, als der Bus angeschoben werden muss, damit er überhaupt starten kann.

New Delhi, 28. September
Mit Erstaunen haben wir das Anklettern der Preise festgestellt. Die Hotelpreise haben sich in den letzten Jahren verdoppelt, im bescheidenen (für westliche Verhältnisse) Hotel Alka, zum Beispiel, kostet das Doppelzimmer 300 Rupies !!
Aber jetzt sitzen wir schon im altmodischen Ambassador, während der Chauffeur wie wild das Lenkrad hin und her schwenkt, um die letzten Tropfen Benzin noch zusammenlaufen zu lassen. Der Motor stirbt trotzdem ab, aber bis zum Metropol Tour Service reicht der Reservekanister noch aus; erst dann, nachdem wir 1000 Rupien angezahlt haben (von insgesamt 1900, die wir für die Fahrt bezahlen werden), wird es wirklich ernst. Ein Durga-Abziehbild an der vorderen Scheibe wird uns beschützen - bei den Qualitäten unseres Fahrers werden wir es bitter nöhaben. Bei der hier üblichen Fahrweise nützen auch Verkehrserziehungsschilder wie "SPEED THRILLS BUT KILLS" oder "ALERT AVOIDS ACCIDENTS" nicht sehr viel. Es bleibt ein Fahren aller gegen alle, und jedes Überholmanöver ist ein Hup-Duell und ein Vabanque-Spiel, wo der schwächste auf den Seitenstreifen gehupt wird und nur Wasserbüffel und heilige Kühe respektiert werden.
In der Dämmerung, während das Kühlwasser zu kochen anfängt, haben wir - wen wundert es - eine Reifenpanne. So bekommen wir ungewollt eine Besinnungspause, um die hunderte Bilder, die wir unterwegs aufgenommen haben, Revue passieren zu lassen: die stehenden Gewässer am Rande der Straße, die Binsengräser und Zuckerrohrfelder so weit das Auge reicht, die Kinder, die in Wassertümpeln fischen, und jetzt wieder diese fantastische brennende tropische Dämmerung.

 
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